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Georg Adam Starhemberg

Von Veronika Stiebler, 14. Mai 2004, 00:00 Uhr

Wenn in Eferding von der Fürstenfamilie die Rede ist, verändert sich der Tonfall in der Stimme der Menschen. Georg Adam, der neunte Fürst von Starhemberg, wird häufig mit dem ...

Wenn in Eferding von der Fürstenfamilie die Rede ist, verändert sich der Tonfall in der Stimme der Menschen. Georg Adam, der neunte Fürst von Starhemberg, wird häufig mit dem Adelstitel angesprochen. "Ich reagiere auf Vornamen, Nachnamen und sogar auf meinen Spitznamen "Gocki", scherzt er.

Der Alltag der Adelsfamilie ist unkompliziert. Starhemberg bewohnt mit seiner Frau Nadejda und den Kindern Larissa (14), Kalina (13), Constantin (11) und Ernst-Ferdinand (9) den Südtrakt des Eferdinger Schlosses. Die Kinder besuchen Schulen und Sportvereine in der Umgebung und bringen Freunde mit nach Hause. "Wir lieben es, hier zu leben", sagt Starhemberg und fügt hinzu: "Ich brauche meinen Wirt, mein Bett und meine Freunde".

Der Fürst bringt seine Erlagscheine persönlich zur Bank und nimmt sich jedesmal ein gelbes Zuckerl aus dem Glas auf dem Pult. Zum Fachsimpeln mit dem Briefträger, einem Austria-Fan, muss auch Zeit sein.

Der LASK-Anhänger bezeichnet die Handwerker im Schloss als seine Freunde, weil er mit ihnen Fußball spielt.

So felsenfest, wie an den LASK, glaubt Starhemberg an die zehn Gebote. Diese stellt er genauso wenig in Frage, wie die Straßenverkehrsordnung. "Keine Veränderung der Veränderung wegen, der Verbesserung wegen sofort", ist seine Devise. Der Fürst ist kein Freund voreiliger Worte. Lieber lässt er die Dinge reifen. Er strebt nach Harmonie: in der Familie, beim LASK und in Eferding. "Und er mag gutes Benehmen", ergänzen die Söhne. Sie besuchen den Vater oft an seinem Lieblingsplatz, im Büro. Das Familienoberhaupt steht früh auf, um mit den Kindern frühstücken zu können.

Der Manager der Starhemberg'schen Familienstiftung sieht sich als Substanzerhalter. Sechs Schlösser, 6000 Hektar Forstbesitz in Österreich, Plantagen in Andalusien und eine Rinderfarm in Argentinien gilt es zu erhalten. Rund 70 Mitarbeiter im In- und Ausland sind damit beschäftigt.

Von Veronika Stiebler (v.stiebler@nachrichten.at)

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