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Warum leuchten Glühwürmchen?

07. Juli 2021, 10:48 Uhr
So lockt man Glühwürmchen in seinen Garten
Jetzt sieht man sie wieder in lauen Sommernächten – die Glühwürmchen. Bild: colourbox.de

Im Sommer können wir ein faszinierendes Phänomen beobachten: Glühwürmchen! Was diese Käfer zum Leuchten bringt, erfährst du hier. 

Rund um die Sommersonnenwende ist Paarungszeit bei den Glühwürmchen. Die Leuchtkäfer, die als Larven in einer oft mehrjährigen Entwicklungsphase heranwachsen, schlüpfen meist nach einer ein- bis zweiwöchigen Puppenphase. Während sie im Larvenstadium eine Vorliebe für Schnecken hegen, ernähren sie sich als erwachsenes Tier ausschließlich von Luft und Liebe. In diesen zwei bis vier Wochen müssen sie einen Partner finden. Hier kommt das Leuchten ins Spiel: Die Weibchen können nämlich nicht fliegen und machen auf sich aufmerksam, indem sie leuchten. Das Glühen entsteht durch chemische Stoffe in ihrem Körper. Nach der Paarung und Eiablage ist das kurze Leben der erwachsenen Glühwürmchen dann auch schon wieder vorbei.

Glühwürmchen im Garten

In Mitteleuropa findet man vier unterschiedliche Leuchtkäferarten, davon sind zwei Arten in Österreich relativ häufig. Der Große Leuchtkäfer (Lampyris noctiluca) und der Kleine Leuchtkäfer (Lamprohiza splendidula). Nicht nur paarungsbereite Glühwürmchen leuchten, an besonders dunklen Stellen sind auch die nur kurz dauernden Leuchtsignale der Larven zu erkennen. Man findet sie in naturbelassenen Gegenden, die ohne künstliche Beleuchtung auskommen und naturnahen Gärten. Trockensteinmauern, Steinhaufen, offene Flächen, Hecken, Wildblumenwiesen und –kräuterstreifen bieten den optimalen Lebensraum für Glühwürmchen.

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