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Seltene Tierarten in Gefahr: Vulkanausbruch auf den Galapagosinseln

Von Teresa Guggenberger, 06. März 2024, 16:15 Uhr
Galapagos Inseln
Der Lavastrom fließt seitdem Richtung Meer und zerstört dabei einiges Bild: Imago

Vulkanausbrüche zerstören meist Teile der Natur. Doch auf den Galapagosinseln ist das besonders gefährlich. Denn dort gibt es Tierarten, die sonst nirgends zu finden sind.

Am Wochenende färbte sich in der Nacht der Himmel über den Galapagosinseln auf einmal rot. Der Grund dafür war ein Vulkanausbruch. Glühende Lava floss aus dem Vulkan und verteilte sich auf der betroffenen Insel.

Besonders heftiger Vulkanausbruch

Der Lavastrom fließt seitdem Richtung Meer und zerstört dabei einiges. Außerdem entstehen riesige Dampfwolken, wenn die heiße Lava auf das Meerwasser trifft. Zusätzlich gibt es immer wieder große Rauchwolken auf der Insel.

Selten ist ein solcher Vulkanausbruch auf den Galapagosinseln nicht. Zuletzt gab es dort 2017, 2018 und 2020 Ausbrüche. Allerdings sagen Expertinnen und Experten, dass der aktuelle Vulkanausbruch viel größer sei als die in den Jahren zuvor.

Natur der Galapagosinseln in Gefahr

Menschen sind dabei kaum in Gefahr. Die betroffene Insel ist nämlich unbewohnt. Allerdings machen sich viele trotzdem große Sorgen. Der Grund dafür ist die einzigartige Natur auf den Galapagosinseln. Denn dort gibt es Pflanzen und Tiere, die endemisch sind. Das bedeutet, dass es sie nur auf den Galapagosinseln und sonst nirgends gibt. Würde ein solcher Vulkanausbruch also eine Pflanzen- oder Tierart auf den Inseln ausrotten, gäbe es diese nirgends auf der Welt mehr.

Galapagos Riesen Schildkröte
Auf den Galapagosinseln gibt es Tiere, die es sonst nirgends gibt, wie etwa diese Riesenschildkröte. Bild: Imago

Einzigartig: Galapagosinseln

Aber warum gibt es dort eigentlich so eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt? Die Galapagosinseln liegen weit abseits des Festlandes mitten im Meer. Und das hat dazu geführt, dass die Inseln erst sehr spät von Menschen entdeckt wurden. Es gab dort also lange keine Menschen. Und somit auch niemanden, der die Natur veränderte, indem er zum Beispiel Häuser oder Straßen baute.

Das hat dazu geführt, dass sich Pflanzen und Tiere über Millionen von Jahren ungestört entwickeln konnten. Und diese einzigartigen Pflanzen und Tiere will man unbedingt bewahren. Die Inseln stehen unter daher unter strengem Naturschutz. Und es wird ganz genau kontrolliert, wer auf die Inseln kommt.

Bekannt wurden die Inseln übrigens für die dort lebenden Riesenschildkröten – die sogenannten Galapagos-Schildkröten. Ihretwegen haben die Inseln auch ihren Namen.

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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