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Warum Goldfische in der Natur schädlich sein können

Von Barbara Jauk, 27. Juli 2021, 09:15 Uhr
Ausgesetzte Goldfische können riesengroß werden Bild: Instagram/@BurnsvilleMN

Orange Monster-Fische: In den USA haben ausgesetzte Goldfische ordentlich an Gewicht zugelegt. Jetzt bedrohen sie dort ihren neuen Lebensraum.

Sie schwimmen von einer Ecke des Aquariums in die andere und erfreuen die Menschen im Raum: Eigentlich sind Goldfische für ihre Umgebung eine Wohltat. Doch nicht immer ist das so. Das zeigen jetzt Vorfälle in den USA. In einem Ort namens Burnsville (sprich: börnswill) sorgen die Fische nämlich für große Probleme. Genau genommen geht es um Goldfische, die von ihren Besitzerinnen und Besitzern in Seen und Teichen ausgesetzt wurden. In freier Natur können die Tiere nämlich riesig werden und ziemliche Unordnung anrichten. Ein Fisch, der aus einem See geholt wurde, war beinahe zwei Kilogramm schwer und rund 45 Zentimeter lang – fast so groß also wie ein Football (sprich: futbol).

Allesfresser

Die Goldfische vermehren sich in der Natur sehr schnell. Sie fressen alles, was ihnen unterkommt: kleinere Fische und andere Lebewesen im Wasser sowie Pflanzen. Sie nehmen damit den anderen Tieren die Nahrung weg. Die Fische reißen die Pflanzen beim Fressen mitsamt ihren Wurzeln aus. Außerdem wühlen sie auf der Suche nach Futter den Schlamm auf, was dazu führt, dass die Qualität des Wassers in den Seen und Teichen schlechter wird, wie Experten warnen. Diese Experten sind es auch, die die Menschen bitten, ihre Tiere ja nicht auszusetzen. Insgesamt 50.000 Fische mussten schon aus den Seen und Teichen geholt werden.

American College High School Junior Football on White
Zum Vergleich: Die Goldfische können so groß wie ein Football werden Bild: Sabrina Allen (96137109)

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