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Sssssie sind wieder da

21. Juni 2021, 09:36 Uhr

Sie nerven, sind aber sehr nützlich: Die Rede ist von Gelsen! Was es mit den stechenden Quälgeistern auf sich hat und was du tun kannst, wenn’s juckt.

Wie leben Gelsen?
Gelsen sind Insekten. Ihre Eier legen sie gerne auf Wasseroberflächen eines Teichs oder einer Regentonne ab. Aus den Eiern werden Mückenlarven. Die können schwimmen und tauchen. Die Larven verpuppen sich nach etwa drei Wochen. Aus der Puppe schlüpft dann die fertige Gelse.

Warum stechen sie?
Nur die Weibchen stechen zu (die Männchen schlürfen lieber Pflanzensäfte). Sie brauchen das Blut, um Eier zu legen. Mit ihrem Stechrüssel ritzen sie die Haut etwas auf. Das tut nicht weh. Man spürt auch nicht, wenn sie Blut saugen. Der Mückenspeichel betäubt nämlich die Einstichstelle. Erst wenn die Gelse satt ist und sich vertschüsst, bemerken wir den Stich – dann juckt es.

Nicht kratzen!
Auch wenn es schwer fällt! Gegen den Juckreiz hilft: etwas Kühlendes auflegen (ein feuchtes Tuch, eine halbe Zwiebel) oder Spucke drauf geben.

Warum werden manche Menschen öfter gestochen?
Kinder und Frauen werden häufiger gestochen. Da brauchen sich die Gelsen nicht so plagen. Die Haut von Männern ist nämlich dicker und behaarter.

Wozu sind diese Nervensägen überhaupt nützlich?
Auch wenn sie uns Menschen nerven: Gelsen sind ein wichtiger Teil der Nahrungskette. Vögel, Fische, Insekten oder Spinnen haben sie zum Fressen gerne – besonders die Larven sind ein Festmahl.

Und wozu das lästige Summen?
Zur Fortpflanzung. Die Männchen summen höher als die Weibchen. Daran erkennen sie sich.

Was hilft gegen Gelsen?

* Licht abdrehen, wenn man abends lüftet. Gelsen werden vom Licht angelockt. 
* Die Regentonne abdecken. Dann können sie sich dort nicht vermehren.

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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