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Durch Zufall: Wikingerschwert aus Fluss geangelt

Von Teresa Guggenberger, 14. März 2024, 18:07 Uhr
Bild: Trevor Penny

Huch, was ist denn das? Beim Angeln fand ein Mann in England etwas, mit dem er nicht gerechnet hätte: ein echtes Wikingerschwert.

Ist vom Angeln die Rede, denken die meisten Menschen wohl ans Fischefangen. Doch es gibt noch eine andere Art von Angeln, die immer mehr Leute ausprobieren. Es handelt sich dabei um das sogenannte Magnetfischen. Und in manchen Fällen kommen dadurch echte Schätze an die Wasseroberfläche.

Aber was ist Magnetfischen überhaupt? Dabei geht es nicht darum, Fische oder andere Wassertiere zu fangen. Es gibt keinen Köder. Stattdessen befindet sich am Ende der Angel ein starker Magnet. Dieser wird ins Wasser gelassen. Man hofft, dass der Magnet Dinge aus Metall anzieht, die man dadurch aus dem Wasser heben kann.

Umweltschutz und Schatzsuche

Und warum macht man das? Dafür gibt es verschiedene Gründe. Manchmal sind es Umweltschützerinnen und Umweltschützer, die Magnetfischen gehen. Sie hoffen so, Metallmüll aus dem Wasser angeln zu können. Dadurch sollen die Seen und Flüsse wieder sauberer werden.

Aber es gibt auch andere Gründe. Manche Menschen gehen Magnetfischen, um so wertvolle Dinge zu finden. Sie hoffen also, dass sie etwas finden, dass sie zu Geld machen können. Zum Beispiel, indem sie es später verkaufen.

Ein echtes Wikingerschwert

Das wollte auch Trevor Penny (sprich: trewar penni) in England machen, als er im November zum Magnetfischen ging. Er hoffte natürlich, wertvolle Dinge zu finden. Aber mit diesem Fund hat er trotzdem nicht gerechnet. Er fischte nämlich ein rostiges Schwert aus dem Fluss. Durch Zufall – danach hatte er nämlich gar nicht gesucht.

Trevor Penny dachte sich gleich, dass das ein sehr altes und wichtiges Schwert sein könnte. Deswegen brachte er es zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die den Gegenstand untersuchen sollten. Und nun steht auch das Ergebnis fest: Es handelt sich dabei um ein echtes Wikingerschwert.

Ziemlich altes Ding

Das Wikingerschwert dürfte ungefähr 1200 Jahre alt sein. Damals eroberten die Wikinger viele Gebiete. Und dabei kamen sie auch immer wieder nach England. So dürfte das Wikingerschwert schließlich auch dort gelandet sein.

Zu Hause in den Schrank stellen darf der Finder das Wikingerschwert aber vermutlich nicht. Dafür ist es viel zu wertvoll. Der Fund wird wahrscheinlich bald für alle Menschen in einem Museum zu sehen sein.

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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