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Die neun größten Bewerbungs-Irrtümer

Sich um eine neue Arbeitsstelle zu bewerben, ist meist ein Spießrutenlauf. Um den Weg zu erleichtern, starten die KarriereNachrichten eine neue Bewerbungsserie mit hilfreichen Tipps für Ihre Bewerbung.

Den Auftakt der Serie bilden die neun größten Irrtümer rund um den Bewerbungsprozess.

1. Je mehr Bewerbungen ich schicke, desto größer ist der Erfolg. Hier sollte man es mit dem Sprichwort nehmen: Qualität vor Quantität. Hunderte einheitliche Bewerbungen nutzen wenig. Experten raten daher, lieber weniger, dafür individuell an die jeweilige Firma adaptierte Bewerbungen zu schreiben. Je genauer man sich über die Stelle und das Unternehmen informiert hat, desto besser.

2. Bei der Bewerbung zählt nur die fachliche Qualifikation. Fachwissen ist Grundvoraussetzung, um für eine Stelle genommen zu werden. Bei gleicher Qualifikation mehrerer Bewerber kommt es auf andere Qualitäten an. Daher sollte man auf Hobbys und Interessen hinweisen und etwa beim Gespräch auf Gestik, Mimik und Stimme sowie Authentizität achten.

3. Beim Vorstellungsgespräch sind Anzug und Krawatte bzw. Kostüm/Hosenanzug Pflicht. Wie so oft im Leben gilt hier: „Es kommt drauf an“. Man sollte sich genau überlegen, für welchen Job man sich bewirbt und sich entsprechend kleiden. Bei einem Bewerbungsgespräch in einer Bank ist Anzug/Hosenanzug absolut Pflicht. Bewirbt man sich etwa bei einer Werbeagentur, kann es ruhig lockerer, kreativer sein.

4. Meinen Lebenslauf kann ich in jedem Land gleich gut verwenden. Leider nein. Jedes Land hat andere Standards, was die Lebensläufe betrifft. Hier geht es vor allem um die Chronologie der bisherigen Berufsstationen. Während im deutschsprachigen Raum eher chronologisch (also von der ersten bis zur aktuellen Stelle) aufgelistet wird, steht etwa im anglo-amerikanischen Raum die aktuellste Position an erster Stelle. Auch beim Bewerbungsschreiben gibt es nationale Unterschiede – informieren lohnt sich!

5. Bei der Gehaltsverhandlung sollte ich möglichst hoch ansetzen. Es ist ein schmaler Grat, auf dem man beim Poker ums Gehalt wandelt. Man sollte sich weder unter Wert verkaufen noch den Personalisten mit übertriebenen Vorstellungen verschrecken. Sich vorab genau über branchenübliche Gehälter zu erkundigen, ist das Um und Auf. Leichter macht es, dass Firmen mittlerweile ein Grundgehalt in der Stellen-Ausschreibung angeben müssen. So können sich Bewerber besser auf die Gehaltsverhandlung einstellen.

6. Mein Foto im Lebenslauf muss ernsthaft sein. Natürlich, wenn man sich um einen seriösen Posten bewirbt, sollte auch das Bewerbungsfoto entsprechend sein. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass das Foto den ersten Eindruck vorwegnimmt. Man will Sympathie beim Personalchef entfachen. Seriosität und Sympathie schließen sich aber nicht aus. Wichtiges Kriterium: Das Foto muss unbedingt aktuell sein.

7. Mein Lebenslauf sollte kurz und knackig sein. Jein. Wichtig ist, nicht nur die bisherigen Positionen zu nennen, sondern auch auf die Aufgabengebiete dabei einzugehen. Nicht alle Aufgaben etwa als „Marketingassistent“ sind gleich.

8. Referenzen bringen nichts. Falsch. Denken Sie daran, Referenzen und Empfehlungsschreiben parat zu haben. Vor allem für Top-Jobs sollte man die Referenzen der Bewerbung beilegen. Sie könnten im Zweifelsfall das entscheidende Kriterium für Sie sein.

9. Bewerben kann ich mich so nebenbei. Bewerbungen zu unterschätzen, wäre ein großer Fehler. Man sollte sich Zeit dafür nehmen, über die Firma recherchieren, alle Unterlagen zusammenstellen und aussagekräftige Anschreiben und Lebensläufe formulieren. Sorgfalt ist gefragt.

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Artikel Elisabeth Eidenberger 28. April 2012 - 00:04 Uhr
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