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3:3 – Tottenhams Mourinho fluchte bei hochverdientem Remis des LASK

Von Günther Mayrhofer   03.Dezember 2020

Jose Mourinho meckerte und fluchte – das hat der LASK mit einer fantastischen Leistung beim 3:3 in der Europa League erreicht. Am Ende war das Ergebnis aber nur ein schönes Geschenk für Vizepräsident Jürgen Werner zu dessen 59. Geburtstag: Weil die Schützenhilfe von Rasgrad ausblieb, zog Antwerpen mit dem 3:1 gemeinsam mit Tottenham in das Sechzehntelfinale ein.

Peter Michorl, Torschütze zum 1:0, brachte das Spiel auf den Punkt: "Wir haben ein unglaubliches Match gespielt, waren immer am Drücker. Aber wir haben uns auch die Tore aber selber geschossen. Ein Team wie Tottenham nützt das gnadenlos aus. Es war unser bestes Spiel, aber das passiert im Fußball. Wir können erhobenen Hauptes abtreten."

3:3 – Tottenhams Mourinho fluchte bei hochverdientem Remis des LASK
Sein Herz hat LASK-Torschütze Mamadou Karamoko bereits vergeben.

Es war unglaublich, wie der LASK Tottenham nicht nur kontrollierte, sondern dominierte. Der Spielplan mit James Holland als Vertreter des gesperrten Abwehrchefs Gernot Trauner ging perfekt auf. Der LASK stürmte: Johannes Eggestein traf nur die rechte Stange (6.), der ehemalige englische Teamtorhüter Joe Hart brachte beim Schuss von Rene Renner die Fäuste rechtzeitig in die Höhe (21.) und vereitelte auch dessen Topchance (31.). Mourinho war sichtlich unzufrieden und haderte in der Coaching-Zone.

Völlig verdient war das 1:0: Im Konter passte der Schuss von Peter Michorl aus 25 Metern genau ins rechte Eck (41.). Doch die kalte Dusche im eisigen Linzer Stadion kam noch vor dem Pausenpfiff durch ein Handspiel von Pechvogel Andres Andrade, der beim 0:3 auswärts ein Eigentor verursacht hatte: Der Ausgleich durch den Elfmeter von Gareth Bale (45.+1) war der erste Torschuss Tottenhams.

Nach dem zweiten stand es 1:2 (56.): Ndombele eroberte gegen Madsen den Ball und schickte Heung-min Son in die Tiefe (56.). Der LASK stürmte ungebremst weiter und glich durch Johannes Eggestein aus (83.) – und wieder nur drei Minuten später pfiff Referee Pawel Raczkowski erneut Elfmeter für Tottenham: Dele Alli verwertete – 2:3 (86.).

Mourinhos Lob an den LASK

Wenigstens eine kleine Belohnung für die unglaubliche Leistung bescherte Mamoudou Karamoko dem LASK: Er schlenzte mit dem Schlusspfiff den Ball ins rechte Eck (90.). Dieses Aufbäumen rang auch Tottenham-Startrainer Mourinho Respekt ab: "Gratulation an den LASK, das war eine starke Leistung. Haben sie noch eine Chance, sich zu qualifizieren?", fragte er den Puls4-Reporter. Die Antwort: "Nein." Mourinho darauf: "Das ist schade. Denn wir werden Antwerpen sicher schlagen."

3:3 – Tottenhams Mourinho fluchte bei hochverdientem Remis des LASK
Tottenham-Trainer Jose Mourinho

Mourinho hatte schon vor dem Match eine Vorahnung gehabt. "Ich habe gesehen, wie intensiv der LASK aufwärmt, und wie wir aufgewärmt haben. Das habe ich meinen Spielern vor dem Anpfiff auch gesagt."

 

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