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Zu Besuch im Ekel-Museum

Von Barbara Jauk, 04. Juli 2021, 13:35 Uhr
In der Ekel-Austellung geht es auch um das Tierwohl Bild: DFM Berlin 2021

Madenkäse, Frosch-Smoothie oder Schafsaugen: Die Geschmäcker sind verschieden, vor allem, wenn es ums Essen geht.

Beim Geruch von gedünstetem Kraut oder beim Anblick von Spinat wird dir schlecht? Zwiebel treibt dir nicht nur wegen seiner Schärfe die Tränen in die Augen? Essen ist Geschmackssache. Während die einen ein Gericht lieben, kann man andere damit in die Flucht schlagen. Im Urlaub hast du bestimmt schon Speisen gekostet, die ganz fremd und komisch am Gaumen für dich waren. Vielleicht fandest du sie schon eklig, noch bevor du sie überhaupt gekostet hast? Nicht immer stimmen Geschmack und Aussehen überein. Was eklig aussieht, kann gut schmecken. Und natürlich umgekehrt.

Schafsaugen in Tomatensoße werden in der Mongolei gegessen. Bild: DFM Berlin 2021

Die ekligsten Gerichte der Welt

In einem Museum hat man jetzt die vermeintlich ekligsten Gerichte der Welt ausgestellt. Die Ausstellung nennt sich „Disgusting Food Museum“ (sprich: disgasting fuhd mjusih-um, das ist englisch und bedeutet Ekliges-Essen-Museum). Sie wird in der deutschen Hauptstadt Berlin gezeigt. Zu sehen gibt es dort zum Beispiel Schnitzel aus Kuheuter, Hühnerfuß-Suppe, Frosch-Smoothie, Schafsaugen in Tomatensoße oder Madenkäse.

Auch das steht in manchen Ländern auf dem Speiseplan: Mäuse in Wein eingelegt. Bild: DFM Berlin 2021

Wozu das Ganze?

Mit der Ausstellung soll einerseits gezeigt werden, dass es eben unterschiedliche Geschmäcker gibt. Meist ist es nur Gewöhnungssache, ob einem Speisen schmecken oder nicht. Was in einem Land normal ist, ist in einem anderen exotisch. Ein ganz wichtiger Punkt der Ausstellung ist aber das Tierwohl. Gerade wenn es darum geht, wie Tiere aufgezogen und verarbeitet werden, damit wir Menschen Fleisch oder andere Tierprodukte essen können, blenden wir nämlich oft unseren Ekel aus – zum Leidwesen der Tiere.

Dieser Käse aus Sardinien (Italien) besteht aus dem Darm eines Ziegenjungen und Ziegenmilch. Bild: DFM Berlin 2021

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