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Warum man Schlafmützen heute auch "Palmesel" nennt

Von Katrin Fischer, 02. April 2023, 07:44 Uhr
Palmbuschen
Bild: Juergen Fuchs

Heute geht’s für viele wieder mit den Buschen zur Weihe. Denn Palmbesen werden Superkräfte nachgesagt.

Am Palmsonntag tragen viele Kinder ihre Palmbuschen wieder in die Kirche. Gläubige Christen erinnern sich so an den Einzug von Jesus nach Jerusalem. Damals sollen ihm die Menschen mit Palmzweigen zu gewunken haben. Sie feierten ihn nämlich als ihren König.

Und heute? Weil Palmwedel in Österreich nicht wachsen, nehmen die Menschen andere Zweige. Buchsbaum, Wacholder oder Eibe zum Beispiel. „Oder Palmkätzchen“, sagt Experte Klaus Seelos. „Diese Zweige gelten nämlich als Frühlingsboten und blühen als erstes.“

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Bleib bloß fern, böser Geist!

In ihrem Aussehen unterscheiden sich die Buschen von Region zu Region. Manche sind groß, andere klein. Hin und wieder werden sie mit Süßigkeiten bestückt oder mit bunten Bändern auf gemascherlt. Ist der Buschen dann aber endlich geweiht, gilt er überall als Schutz vor bösen Geistern. „Vor allem die bäuerliche Bevölkerung hat sich dadurch früher Glück für Mensch und Tier sowie eine reiche Ernte erhofft“, weiß Klaus Seelos. Deshalb läuft man auch heute noch nach der Kirche dreimal ums Haus, um Gottes Segen zu erbitten.

Und was ist mit dem Palmesel?

Diesen Spitznamen darf sich derjenige umhängen, der am Palmsonntag als Letztes aufsteht oder als Letztes die Kirche betritt. Dieser Brauch hat allerdings nichts mit Religion zu tun, sondern geht wohl auf ein paar lustige Scherzkekse zurück.

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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