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Künstliche Intelligenz: Sora liefert täuschend echte Videos

Von Teresa Guggenberger, 20. Februar 2024, 16:05 Uhr
Sora Künstliche Intelligenz
Die Vierbeiner im Video ist nicht echt. Er existiert gar nicht. Bild: sora

Ein Video von Mammuts in den Bergen? Ja, kann das denn sein? Dank Sora schon. Diese künstliche Intelligenz bastelt Videos, die echt aussehen. Und bereitet damit auch Sorgen.

Ein weißer Hund mit schwarzen Flecken und schwarzen Ohren steigt im Freien von einem Fensterbrett zum anderen. Dieses Video sorgt derzeit für viel Aufregung im Internet. Grund dafür ist aber nicht etwa, dass Menschen Angst haben, dass der Hund abstürzen könnte. Denn der Vierbeiner im Video ist nicht echt. Er existiert gar nicht.

Warum? Weil dieses Video von Sora erstellt wurde. Sora ist ein Programm, das mithilfe von künstlicher Intelligenz Videos erstellen kann. Dafür braucht das Programm aber keine anderen Videos oder Bilder. Text reicht vollkommen aus. Man schreibt Sora also auf, was im Video zu sehen sein soll. Und das Programm erstellt dann das Video dazu.

Sora: täuschend echt

Das Besondere daran: Die Videos sehen täuschend echt aus. Wenn man nicht weiß, dass diese Filme mit künstlicher Intelligenz hergestellt wurden, würde man das nur schwer erkennen. Oder sogar gar nicht. Wie solche Videos aussehen, kannst du dir in diesem Video ansehen:

Sora ist aber längst nicht das einzige Programm, das das kann. Es gibt mehrere solcher Erfindungen. Und an vielen ähnlichen Programmen wird gearbeitet. Außerdem können Erfindungen wie Sora nicht nur Videos erstellen. Auch Bilder und Grafiken können gemacht werden.

Verschiedene Meinungen

Vielen Menschen machen solche Programme auch Sorgen. Sie sagen, dass es immer schwerer wird, richtig und falsch auseinanderzuhalten. Denn, je besser die Programme werden, desto schwieriger ist es, herauszufinden, was echt ist. Einige Expertinnen und Experten meinen daher, dass durch solche Programme mehr Lügen verbreitet werden können.

Andere wiederum sehen in solchen Erfindungen eine große Chance. Denn natürlich ermöglicht Technik wie diese, neue Dinge. Und kann den Menschen Arbeit abnehmen.

KI: So funktioniert’s

Aber warum kann künstliche Intelligenz eigentlich solche Dinge? Bevor ein solches Programm eingesetzt werden kann, muss es lernen. Dafür wird es von Menschen mit vielen Informationen "gefüttert". Zum Beispiel, indem man ihm Dinge zum Lesen gibt oder ihm Videos zeigt.

Das ist ein Artikel aus der aktuellen Ausgabe der KinderNachrichten – der Wochenzeitung der OÖNachrichten für 6-12 Jährige. Nähere Infos: www.kindernachrichten.at oder gleich gratis testen: www.kindernachrichten.at/testen

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