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Westbahn: Halbstundentakt zu Stoßzeiten bleibt

Von nachrichten.at   08.September 2019

Im Juli zog man die Notbremse: Nachdem die mehrheitlich private Westbahn seit ihrem Start vor acht Jahren insgesamt 83 Millionen Euro Verlust angehäuft hatte, wurde – wie berichtet – ein Sparpaket präsentiert, das die Privatbahn wieder zurück in die Spur bringen sollte. Neben dem Verkauf der gesamten Flotte und der Anschaffung günstigerer Garnituren sollte ab Dezember 2019 auch der Halbstundentakt dem Sparprogramm zum Opfer fallen. 

Nicht nur der Verkehrsclub wertete den reduzierten Fahrplan als herben Rückschlag für den öffentlichen Verkehr. Auch bei Politikern und Pendlern gingen die Wogen hoch. So forderte etwa der Welser Bürgermeister Andreas Rabl und die Bürgermeister anderer Gemeinden Ersatz für die wegfallenden Verbindungen – ein Protest, der nun Früchte trug. "Zu den Hauptverkehrszeiten wird der Stundentakt durch zusätzliche Abfahrten auf ein halbstündliches Angebot verdichtet", gab die Westbahn bekannt. 

Ab Dezember 2021 wieder lückenlos

Wie dem vorläufigen Fahrplan zu entnehmen ist, bleibt der 30-Minuten-Takt, der in Oberösterreich wohl vor allem Pendler zwischen Vöcklabruck und Linz betrifft, am frühen Morgen und am späten Nachmittag erhalten. So fahren die Westbahn Züge montags bis freitags in der Früh ab Vöcklabruck um 6:32, 7:02, 7:32, 8:02 und 8:32 Uhr – wie gehabt mit Halten in Attnang-Puchheim, Vöcklabruck und Wels. Zurück von Linz bleiben die Verbindungen mit der Abfahrt um 16:58, 17:28, 17:58, 18:28 und 18:58 Uhr erhalten.  

>> Der Fahrplan zum Download

Nach Lieferung der neuen Flotte im Laufe des Jahres 2021 sei spätestens ab 12. Dezember 2021 wieder ein lückenloser 30-Minuten-Takt zwischen Wien und Salzburg geplant, heißt es von der Westbahn.

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26. April 2024