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Linzer Eisenbahnbrücke: ÖBB stellen Erhaltung ein

Von nachrichten.at/apa   26.November 2013

Zudem sei ab Sommer jederzeit mit einem Aus für den Pkw-Verkehr zu rechnen, teilten die Bundesbahnen am Dienstag mit. Die Stadt und das Land könnten die Brücke jederzeit übernehmen, boten sie an.

Die Eisenbahnbrücke ist stark verrostet, eine Sanierung wäre teuer und technisch schwierig. Die ÖBB, die jährlich rund 500.000 Euro für die Erhaltung aufbringen, haben kürzlich die Entlassung des 112 Jahre alten Bauwerks aus dem Denkmalschutz erreicht. Derzeit wird die Brücke von der Bahn noch für Überstellungsfahrten genutzt, zudem verkehren dort zwei Buslinien der Linz Linien und Pkw. Allerdings darf man wegen des schlechten Zustands nur mehr 30 km/h fahren.

Die ÖBB begründen ihren Schritt damit, dass die Brücke für sie keinen Verkehrsnutzen mehr habe und die Instandhaltung enorme Kosten verursache. "Die Kernkompetenz der ÖBB-Infrastruktur AG ist es nicht, innerstädtische Straßenbrücken zu erhalten, dafür sind andere verantwortlich", hieß es am Dienstag in einer Presseaussendung. Stadt Linz und Land Oberösterreich könnten die Brücke jederzeit übernehmen, Gespräche dazu laufen.

Nun muss entschieden werden, was weiter passiert, denn die Brücke wird als Donauquerung noch gebraucht. Die Stadt will neben der alten eine neue Brücke für Pkw, Busse, Radfahrer, Fußgänger und eine neue Straßenbahnachse bauen, die dann mittels Verschiebetechnik an den alten Standort gerückt wird. Das hätte den Vorteil, dass die Verkehrsverbindung nur wenige Wochen unterbrochen ist - vorausgesetzt, dass die bestehende Flussquerung noch so lang benutzt werden kann. Die Kostenschätzung aus dem Jahr 2011 liegt bei etwa 60 Millionen Euro für das Projekt.

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