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Ärztekammer empfiehlt nun Kreuz-Impfung

Von OÖN   07.Juli 2021

Dieses sogenannte heterologe Impfschema wird nun von der Ärztekammer klar empfohlen. Am Montag hat das Nationale Impfgremium (NIG) seine Schutzimpfungs-Anwendungsempfehlung aktualisiert, demnach sollen die Kreuzimpfungen auf Patientenwunsch angeboten werden. In mehreren Ländern werden diese bereits durchgeführt. "Ich würde als Zweitimpfung empfehlen, einen mRNA-Impfstoff zu wählen", sagte Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer. Denn die Studienergebnisse "sind sehr ermutigend. Es macht aber auch nichts, wenn man sich zwei Mal mit demselben Impfstoff impfen lässt. Wichtig ist, dass man sich zwei Mal impfen lässt", sagte der Ärztekammerpräsident.

Neue Impfempfehlungen

Das NIG hat in seiner aktualisierten Anwendungsempfehlung für die Corona-Schutzimpfung auch den Passus ergänzt, dass drei Tage nach der Impfung körperliche Schonung empfohlen wird. Außerdem wird die Impfung für SARS-CoV-2-genesene Personen nunmehr bereits vier Wochen nach der Infektion oder Erkrankung eindeutig empfohlen. Grund ist die Ausbreitung der Delta-Variante.

Erstmals hat sich das Nationale Impfgremium auch zum Vorgehen bei Personen, die mit nicht in der EU zugelassenen Vakzinen geimpft wurden, geäußert. Dazu gehören etwa der russische Impfstoff Sputnik oder der chinesische Sinopharm. Bei Personen, die mit solchen Impfstoffen immunisiert wurde, "kann eine Nach-Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff erwogen werden", schreibt das NIG. In der EU zugelassen sind bisher vier Vakzine: Die mRNA-Impstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna sowie die Vektor-Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson.

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26. April 2024