Kohlrabenschwarz, aber bildschön: Zeichnungen, die ins Herz unserer finsteren Zeiten führen
Wie die Albertina in Wien US-Künstler Robert Longo feiert
Es gibt ein ohrenbetäubendes Getöse, jemand klatscht oder schreit – und was folgt? Stille, Ruhe, die Aufmerksamkeit aller. Solche Szenen kennen wir aus dem Spielfilm. Das Problem? Diese Methode funktioniert im echten Leben nicht.
Umso erstaunlicher ist es, dass es US-Künstler Robert Longo gelingt, Menschen gleich auf zwei Ebenen zum Innehalten zu bewegen – auf jener des Sprechens und des Sehens. In der Wiener Albertina sind im Untergeschoß 48 Kohlearbeiten des New Yorkers (mehr