Personalchefs lernen Kirche als Arbeitgeber kennen

HR-Lounge erhält im Linzer Priesterseminar einen Einblick in die Diözese als Wirtschaftsfaktor.

Einen spannenden Einblick in die wirtschaftliche Welt der Diözese Linz gab es diese Woche für die Mitglieder der HR-Lounge. Die Personalleiter machten sich ein Bild von den finanziellen und personalpolitischen Herausforderungen. Der Gastgeber, Diözesanfinanzdirektor Reinhold Prinz – der jahrelange Industrieerfahrung mitbringt – berichtete über die Szenarienrechnungen, wie sich die Einnahmen weiter entwickeln. Zu den Herausforderungen gehöre, sich darauf einzustellen, dass 2030 nur noch 54 Prozent der Bevölkerung Mitglied und damit Kirchenbeitragszahler der katholischen Kirche sein dürften.

Derzeit kann die Diözese zwar nach wie vor ausgeglichen bilanzieren, "die Einnahmen steigen aber weniger als die Ausgaben."

In der Personalarbeit für die direkt 220 Mitarbeiter in den diözesanen Ämtern (inklusive Pfarren und Caritas beschäftigt die Kirche in Oberösterreich rund 7000 Personen) müsse man sich verstärkt als attraktiver, vielfältiger Arbeitgeber positionieren, berichtet der Personalleiter Franz Xaver Mayr. Wichtiger Faktor sei die Identifizierung mit der Kirche, entsprechend biete die Diözese spirituelle Freiräume.

Auch in für die Kirche als Arbeitgeber nicht typischen Berufen wie IT, Rechnungswesen, die Bauabteilung gäbe es Entwicklungsmöglichkeiten. "Für Bautechniker sind Kirchen spannende Arbeitsfelder", sagt Mayr.

Interessierte Personalchefs sind als Mitglieder herzlich willkommen. Anmeldung unter office@hr-lounge.at

 

Experten unter sich: Michael Novak (Bilfinger VAM Anlagentechnik), Katrin Fischer (Multikraft), Eva-Maria Mayrhofer von OMS und Ernst Weidenholzer von Tann-Papier

 

Die Personalverantwortlichen Rainer Dobringer (Hexcel Composite), Hermann Wiesinger (Salvagnini Maschinenbau), Helene Mayrhofer (Krankenhaus Braunau) und Karl Dauerböck (Schmidt Reinigung)

 

Der Personalchef der Diözese, Franz Xaver Mayr, mit seinen Kollegen Irene Bouchal-Gahleitner (Netural), Bernhard Wolkersdorfer (Giwog) und Margit Stockenreiter von der Pfeiffer Holding.

 

• Drucken
• Versenden
• Facebook
• Twitter
• 0 Kommentare