2019 übergab Rudolf A. Cuturi die Geschäftsführung an seine Söhne Gino, Paolo und Lorenz Cuturi. Er bleibt aber weiterhin Herausgeber. Gino und Lorenz Cuturi verantworten die Medienbranche, Paolo Cuturi den Immobilienbereich des Verlages.

Im September wird das Druckzentrum in Pasching eröffnet (Koenig & Bauer Zeitungsrollenoffsetmaschine mit drei Drucktürmen und einem Falz und eine Versandlinie der Firma Ferag). Dort werden neben den OÖNachrichten noch Tips, Superanzeiger, OÖ. Wirtschaft (Kammernachrichten), Kitzbühler Anzeiger, Lagerhauszeitung, Ybbstaler, PlusCity News, BZ Bürmoos, ab 2006 auch die Gratistageszeitung „Oberösterreichs Neue“ sowie andere Zeitungen gedruckt. Insgesamt werden in der Druckerei 40 Zeitungstitel produziert.

Relaunch der OÖNachrichten

Die amerikanische Besatzungsmacht erteilt der neugegründeten "Demokratischen Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H." die Lizenz zur Herausgabe einer neuen Tageszeitung mit dem Titel "Oberösterreichische Nachrichten". Als Herausgeber bzw. Gesellschafter fungiert ein Kreis bestehend aus Persönlichkeiten aus allen politischen Lagern aus Stadt und Land. Gedruckt werden die Oberösterreichischen Nachrichten auf einer Zeitungsrotationsmaschine der Druckerei Wimmer.

Buchdrucker Josef Wimmer (geb. 27. April 1808) übernimmt nach dem Tod seiner Frau Franziska (verwitwete Weinmayr) am 19. Oktober deren Druckereigeschäft und das Haus Herrenstraße 6 in Linz – und damit auch fünf Gulden Bargeld und 28.000 Gulden Schulden (28 Millionen Schilling/2 Millionen Euro; Stand: 1993). Die Schulden resultieren vorwiegend aus dem Neubau des Hauses. In der Druckerei stehen fünf hölzerne Handpressen. Elf Setzer und Drucker sind im Betrieb beschäftigt. Das Hauptgeschäft basiert auf der Lieferung von Drucksorten an die Cameral-Bezirksverwaltung.