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Neubau der Raiffeisenlandesbank: Der Ball liegt jetzt bei der Stadt Linz

12.Juni 2019

Wie schnell das Gebäude errichtet werden kann, liegt jetzt an der Stadt Linz. Denn derzeit steht auf dem Grundstück noch ein XXXLutz-Möbelhaus, das aber auf einen neuen Standort an der Stadtautobahn abwandern soll.

XXXLutz wünscht diese Abwanderung und hat ein konkretes Projekt direkt neben der Autobahnabfahrt an der Unteren Donaulände. Eine Genehmigung steht noch aus. Eine Entscheidung könnte Anfang Juli fallen. Dann würde Raiffeisen einen Grundstückstausch vornehmen.

Das gestern präsentierte Projekt für das neue Raiffeisen-Finanzzentrum bezeichnet RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller als "Wunschprojekt". Inwieweit das Projekt nach den jetzt vorliegenden Entwürfen umgesetzt werden könne, hänge von den Bewilligungen durch die Behörden ab. "Wir wollen sicher niemanden vor den Kopf stoßen", sagte Schaller im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Ein Thema wird dabei sicher die Goethestraße, die derzeit durch die beiden Gebäude durchführt, also die RLB auf der einen, das Möbelhaus auf der anderen Seite. Die soll zwar bestehen bleiben, aber beruhigt werden. Das hieße aber, dass der Verkehr dann umgeleitet werden müsste. Wie genau, ist noch unklar.

Altes RLB-Gebäude bleibt

Das rund 45 Jahre alte Stammhaus der RLB wird bleiben, sagt Schaller im OÖN-Gespräch. Der Neubau sei aber notwendig geworden, weil das Gebäude nicht mehr den Anforderungen der Bank entspreche und eine komplette Sanierung aus baulicher Sicht zu aufwendig gewesen wäre. Abreißen will man es aber nicht. Was genau damit geschehen soll, ist noch nicht fix. "Wir haben da keinerlei Zeitdruck", sagte Schaller.

Das neue Gebäude wird acht Stockwerke und eine Nutzfläche von 24.000 Quadratmetern haben und 1000 Mitarbeitern Platz bieten. Das Gebäude ist außerdem als Nullenergie-Gebäude konzipiert. Das bedeutet, dass jene Energiemenge, die durch Heizen, Kühlen, Warmwasser, Beleuchtung und Strom verbraucht wird, selbst erzeugt wird. Basis dafür sei ein spezielles energetisches Konzept, das beispielsweise mit Photovoltaik-Anlagen, speziellen Fassadensystemen oder Erdwärmespeichern umgesetzt werden soll.

Wie viel das Gebäude kosten wird, lässt sich Schaller noch nicht entlocken, auch nicht, welche Obergrenze er den Architekten beim Wettbewerb gesetzt hat.

Gewonnen hat den Architekturwettbewerb das Büro Henn, das 350 Mitarbeiter beschäftigt und Niederlassungen in München, Berlin und Peking hat. Als Referenzprojekte kann Henn auf die Autostadt in Wolfsburg vorweisen.

Mehr Infos zum XXXLutz-Projekt: nachrichten.at/linz.

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26. April 2024