Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Lawog: Zweites Standbein als Gemeinde-Dienstleister

Von Elisabeth Prechtl   26.April 2019

Neben dem Erstellen von Machbarkeitsstudien und Ausschreibungen gehört auch das Abwickeln von Architekturwettbewerben dazu. "Der Vorteil ist ein transparentes Vergabeverfahren", so Lawog-Direktor Nikolaus Prammer, der gemeinsam mit Frank Schneider das Unternehmen führt.

Das Bauvolumen bei der Lawog lag 2018 bei 55 Millionen Euro: (36 Millionen Euro Neubau, 19 Millionen Euro Sanierung und Instandhaltung). 2017 waren es 88,8 Millionen Euro. Den deutlichen Rückgang erklären Prammer und Schneider mit Verzögerungen bei Bauvorhaben: Gerade im Zentralraum seien Projekte ohne Einspruch kaum noch denkbar. Ein Beispiel dafür sei der Wohnpark Linz Süd auf dem Areal der ehemaligen Christ Lacke in Pichling. Gegen den Bau der 270 Wohnungen hat sich, wie von den OÖN berichtet, eine Bürgerinitiative gebildet. Die Beschreitung des kompletten Instanzenzugs habe den Start um rund ein Jahr verzögert. Nun wurde mit dem Bau begonnen: Der grüne Wohnpark soll in drei Etappen gebaut werden.

Rund 20.000 Menschen suchen aktuell in Oberösterreich eine Wohnung. 2500 Vormerkungen zählt die Lawog in Oberösterreich. Das größte Problem sehen Prammer und Schneider im Fehlen preiswerter Grundstücke.

Um leistbares Wohnen zu gewährleisten, könnte man auch bei den Standards für die Wohnungen ansetzen, sagt Schneider: "Man muss sich fragen, ob wirklich jedes dreigeschoßige Haus einen Lift braucht und jede Wohnung barrierefrei sein muss." Hier gebe es Einsparungspotenzial.

35.000er-Marke übersprungen

Oberösterreich sei dennoch Vorreiter im sozialen Wohnbau: Die Baukosten seien nirgends so niedrig. Der Mietzins inklusive Betriebskosten ohne Heizen liege bei durchschnittlich acht Euro pro Quadratmeter.

292 Mietwohnungen konnte die Lawog im Vorjahr übergeben. 232 Miet- sowie 35 Eigentumswohnungen befinden sich aktuell in Bau. Inklusive der Tochter GVVG werden mittlerweile mehr als 35.000 Einheiten verwaltet.

copyright  2024
27. April 2024