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Kremsmüller: 25 Prozent für die Gläubiger?

12.Oktober 2020

Kommenden Donnerstag ist für die Kremsmüller-Gruppe ein entscheidender Tag. Die Gläubiger werden darüber entscheiden, ob der Spezialist für Industrieanlagenbau die Voraussetzungen für eine Sanierung bisher erfüllt hat.

Firmenanwalt Günther Grassner ist zuversichtlich. "Die Auftragslage ist sehr zufriedenstellend. Wir gehen davon aus, dass die Gläubiger zustimmen", sagt Grassner auf Anfrage der OÖNachrichten. Erwartet wird, dass sich die Gläubiger nicht mit der gesetzlichen Mindestquote in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung zufriedengeben werden und statt 20 Prozent 25 Prozent ihrer Forderungen bekommen. Damit könne die Gruppe weiterarbeiten und müsste keine weiteren Mitarbeiter kündigen.

Wie berichtet, musste die Gruppe Mitte Juni mit der Industrieanlagen KG und zwei Wochen später mit dem Industrieservice Insolvenz anmelden. Von dieser Pleite waren 1200 der 2000 Mitarbeiter betroffen. Ursache war ein desaströser Großauftrag für die Wien Energie, der nicht wie gewünscht umgesetzt werden konnte. Die Passiva beliefen sich auf insgesamt 150 Millionen Euro. Damit ist Kremsmüller die bisher größte Insolvenz in Oberösterreich. Mit der Sanierung kann die Gruppe weitergeführt werden. (dm)

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