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Casino Linz sucht neuen Standort

25.September 2020

Das Casino Linz begibt sich auf Standortsuche. Das wurde den OÖNachrichten am Donnerstag bestätigt. PlusCity- und LentiaCity-Chef Ernst Kirchmayr, dem die Schillerpark-Immobilie mehrheitlich gehört, konnte und wollte den Casinos keinen langfristigen Vertrag anbieten, weil nach wie vor unklar ist, wie der Gebäudekomplex umgebaut wird.

Wie berichtet, stockt die Immobilienentwicklung. Knackpunkt ist die Zahl der geplanten Parkplätze und die Verkehrsinfrastruktur, bei der vor allem Vizebürgermeister Markus Hein auf der Bremse steht. Diese ist nach Ansicht Kirchmayrs aber das Um und Auf, um den südlichen Teil der Linzer Landstraße zu beleben.

Martin Hainberger, Direktor des Casinos Linz, sagt zur Standortsuche: "Beim Aufstieg auf einen 8000 Meter hohen Berg sind wir bei 1000 Metern." Der Standort Linz wird also trotz des Sparkurses der Casinos Austria bestehen bleiben. Vermutlich wird das aber in abgespeckter Form der Fall sein.

Wie gestern berichtet, hat das Unternehmen am Mittwoch 600 Mitarbeiter beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet. Es handle sich um eine technisch notwendige, vorsorgliche Maßnahme und treffe jene, die die Anspruchsvoraussetzung für Teilzeit, Frühpensionierung und Co. erfüllen würden, sagte Zentralbetriebsratschef Manfred Schönbauer. Das Interesse an den angebotenen Teilzeit- und Ausstiegsmodellen sei groß. Ziel des Unternehmens ist es laut Betriebsrat, den jährlichen Personalaufwand um rund 30 Millionen Euro zu reduzieren. Im Jahr 2019 sei dieser inklusive Gastronomietochter bei 116 Millionen Euro gelegen.

Was das für die Linzer Mitarbeiter bedeutet, stehe noch nicht fest. Im Casino Linz sind 135 Personen(vom Koch bis zum Croupier) beschäftigt. (dm/viel)

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