Wie Energiekrise und Ukraine-Krieg Antikes und Antiquitäten beflügeln
LINZ/EFERDING/WIEN. Sie werden zum sicheren Hafen in unruhigen Zeiten. Antiquitäten, für Normalverbraucher noch erschwingliche Gemälde, Bauernmöbel, nach denen früher kaum ein Hahn krähte, und unmodischer "Oma-Schmuck" mit hohem Goldanteil sind als Geldanlage gefragt, wie kaum zuvor.
Gleichzeitig ist der Markt leer gefegt. Denn es wird lieber behalten. "Der Einkauf wird immer schwieriger. Gleichzeitig ziehen die Preise an", sagt Antiquitätenhändler Reinhard Brauner-Runge. Er führt mit seinem Bruder Roland in dritter Generation den Kunsthandel Runge mit Sitz in Eferding und einem Geschäft auch in der Herrenstraße in Linz.