Welser Digitalagentur sucht 250 Mitarbeiter
Corona war ein starker Treiber für das Geschäft der Welser Digitalagentur ecx.io: "Um näher am Endverbraucher zu sein, haben viele unserer Kunden neue Systeme eingeführt oder bestehende erweitert und optimiert", sagt Gründer und Geschäftsführer Klaus Oberlehner im OÖN-Gespräch.
Das Unternehmen, das seit fünf Jahren zur IBM-Gruppe gehört und keine gesonderten Zahlen veröffentlicht, plant, seinen Umsatz bis 2023 zu verdoppeln. Dafür sucht es 250 neue Mitarbeiter, angesichts des Fachkräftemangels zwei Drittel davon außerhalb Österreichs und Deutschlands. "Wir versuchen, an allen Ecken und Enden Leute zu rekrutieren und zu halten. Das ist mittlerweile die größte Herausforderung", sagt Oberlehner, der vor allem Softwareentwickler und Kundenberater braucht.
Aktuell zählt ecx.io in Summe rund 500 Mitarbeiter. 140 sind in Wels, Wien und Graz beschäftigt, der Rest teilt sich auf die Standorte in Deutschland, Kroatien und Indien auf.
Das Unternehmen erzielt rund 70 Prozent seines Umsatzes in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Zu den Kunden im Inland zählen beispielsweise Wienerberger und Raiffeisen, im Ausland sind es unter anderem Grohe, H&M und Fiskars.
Oberlehner gründete ecx.io mit Helmut Nachbauer, der nun ausgestiegen ist. Ihm folgte Markus Dietrich als Geschäftsführer nach.