Mikrochips: "Die EU legt endlich ihre Naivität ab"
LINZ. Im OÖNachrichten-Interview übt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (VP) Kritik an der vergangenen und aktuellen EU-Politik in Zusammenhang mit dem Mangel an Mikrochips und den Plänen einiger Staaten, die Atomenergie zu forcieren.
OÖNachrichten: Die Wirtschaft wächst, aber sie könnte mehr wachsen, wenn die Betriebe genug Vormaterialien, vor allem Mikrochips hätte. Was ist da schiefgelaufen?
Margarete Schramböck: Die EU hat hier einiges verabsäumt. Gott sei Dank ist sie jetzt dabei, endlich ihre Naivität abzulegen, was dieses Thema betrifft. Das Thema Mikroelektronik ist bei unseren Leitlinien für die Zukunft des Landes in der Strategie 2040 ein zentrales Thema. Wir haben in Österreich eine gute Ausgangslage, nach der