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Jeder hat das Zeug zum Programmierer

Von Sonderthemen-Redaktion   17.Oktober 2020

Jeder kann Programmieren lernen: Das ist die Botschaft des CodingDay 2020 der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), der zum zweiten Mal stattfindet. Der Countdown läuft bereits. Am 23. Oktober, also in wenigen Tagen ist es so weit!

Dieser Tag im Rahmen der EU Code Week 2020 ist ein wesentlicher Teil der WKO-Bildungsoffensive: "Die Idee dabei ist, die Ausbildungsmöglichkeiten in der IT ins Rampenlicht zu rücken und so die Wichtigkeit digitaler Kompetenzen für die Wirtschaft aufzuzeigen - gerade auch in Zeiten von Corona ein enorm relevantes Thema. Branchenunabhängig hat uns das Jahr 2020 gezeigt, dass wir uns bei Programmierung, digitalen Anwendungen und Innovationen noch besser aufstellen müssen. Dafür wollen wir die Neugierde der Lehrlinge wecken, Digitales angreifbar und probierbar machen, um zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt", sagt Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ.

Im Vorjahr wurde so bei 750 jungen Teilnehmern in 25 Workshops und mit mehr als 900 Coding-Stunden das Interesse an der Computer- und Roboter-Steuerung geweckt.

Robotik für Anfänger

Heuer könnten es noch mehr werden. Um Ansteckungsrisiken auszuschließen, wird der CodingDay nämlich praktisch in die Schule (oder nach Hause) geliefert. Die Teilnehmer – von der Volksschule bis zur Oberstufe – erhalten Zugang zu Online-Workshops oder ihnen werden von den CodingDay-Partnern alle Bausätze, Materialien und Apps zur Verfügung gestellt, die sie benötigen. So erfahren die "Coding Juniors" (Volksschüler), wie sie einen Spielzeugroboter programmieren und mit einer einfachen App im Baukastensystem steuern können.

Ähnliche Ziele, aber mit komplexeren Anforderungen verfolgen die "Coding Rookies" (Unterstufe) in ihrem Robotik-Workshop. Spielbasiertes Programmieren nach dem Block-auf-Block-Prinzip ermöglicht eine spezielle Version des beliebten Computerspiels Minecraft und es gibt Workshop-Angebote etwa zum Thema "Wie erkenne ich Fake News? Wie kann ich die Informationsflut gezielt filtern?"

Bei den "Coding Teens" (Oberstufe) kommen einfache, aber avanciertere Programmiersprachen wie Snap! oder die App Pocket Code zum Einsatz, um erste eigene Anwendungen, Spiele oder Geschichten zu gestalten. In Workshops werden die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz entmystifiziert und auf ihre Alltagsrelevanz abgeklopft.

Höhepunkt "Hackathlon"

Ein weiteres Highlight der Initiative der Wirtschaftskammer war der LehrlingsHackathon 2020, der bereits das zweite Mal in Folge von DaVinciLab durchgeführt wurde, dieses Mal zu 100 Prozent digital.

Knapp 100 Lehrlinge im Alter von 15 bis 30 Jahren aus 20 Unternehmen in ganz Österreich trafen sich am 6. und 7. Oktober zu einem Online-Hackathon und entwickelten kollaborativ in Kleinteams mit Unterstützung der DaVinciLab Tutors ihre eigenen App-Projekte. Je nach Vorwissen und Alter sind die Lehrlinge in den Kategorien Rookies, Professionals oder Experts angetreten. Kenntnisse oder Programmiererfahrung waren nicht unbedingt erforderlich: Anfänger erhielten eine Einschulung, damit auch sie mit der blockbasierten Open-Educational-Resources-Plattform Thunkable ihre Ideen in funktionale Apps verwandeln konnten.

"Mit dem LehrlingsHackathon möchten wir zeigen, dass in Österreichs Lehrlingen über alle Branchen hinweg großes Digitalisierungstalent steckt, das nur darauf wartet, geweckt zu werden", sagt Anna Gavin, Gründerin von DaVinciLab. Eine Expertenjury beurteilt die Ergebnisse des LehrlingsHackathons. Die Gewinner werden am 23. Oktober beim CodingDay 2020 per Livestream bekannt gegeben und ausgezeichnet.

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