"Ich empfinde es als Luxus, das Können zu perfektionieren"
Der Linzer Geigenbauer Franz Übelhör über Handwerksberufe und Nischenmärkte
In einer versteckten Werkstatt in der Linzer Bischofstraße baut Franz Übelhör seit 22 Jahren Geigen, Cellos und Bratschen. 160 bis 200 Stunden Arbeit stecken in einer Geige, in einem Cello etwa doppelt so viele. Wie vor Hunderten Jahren ist der Bau eines Streichinstruments auch heute noch reine Handarbeit. "Es gibt kein fertiges Teil, das ich einsetze. Ich habe auch schon Bäume selbst ausgesucht, gefällt und aufgearbeitet", sagt Übelhör.