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Geld ist nicht alles

Von Sigrid Brandstätter   24.Oktober 2020

Aus der Motivationstheorie ist bekannt, Geld ist kein Motivator, sondern ein Hygienefaktor. Das bedeutet, es fällt nur dann negativ auf, wenn es nicht rechtzeitig auf dem Konto ist. Dennoch ist es unerfreulich, wenn das Arbeitseinkommen über die Jahre nicht und nicht steigt. Das ist das Ergebnis der kalten Progression.

Jedes Jahr ist das Finanzministerium der größte Profiteur des Lohnplus, das Arbeitgeber und Gewerkschaften in teils mühevollen Runden vereinbaren. Viele rücken dank steigender Bruttogehälter irgendwann in eine höhere Steuerklasse auf, damit zahlen sie höhere Lohnsteuer – bis eine von der Regierung als größte Lohnsteuerreform gepriesene Absenkung das wieder einigermaßen planiert.

Der oder die Einzelne kann sich noch am ehesten damit helfen, die eigenen Erfolge im Job zu dokumentieren, und nach Abschluss eines aufwendigen Projektes, eines erfolgreichen Abschlusses eine individuelle Entgelterhöhung oder eine einmalige Prämie verhandeln.

In wirtschaftlich angespannten Zeiten könnte man auch nicht direkt monetär wirkende Vergünstigungen ins Spiel bringen – vom Dienstauto bis zu zusätzlichen Urlaubstagen oder Ausbildungen. Übrigens: Männer sind beim Gehaltverhandeln konsequenter als Frauen.

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26. April 2024