Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Heimische Arbeitsmarktprojekte sollen andere Regionen "inspirieren"

Von Sigrid Brandstätter   17.Juli 2021

EU-Kommissar Nicolas Schmit war gestern in Oberösterreich zu Besuch und hat zwei Arbeitsmarktprojekte besucht – in die auch Geld aus einem EU-Fonds investiert wurde. Zum einen wurde die Coders Bay in der Tabakfabrik Linz besucht. Dort werden IT-Grundkenntnisse vermittelt, die dann zu einem Einstieg in eine IT-Ausbildung verhelfen sollen. In den ersten vier Monaten haben 360 Personen diesen AMS-Kurs durchlaufen, berichtet Arbeitsminister Martin Kocher, der Schmit eingeladen hat.

Das zweite Projekt, das besucht wurde, war der Spar-Markt in Ebelsberg, den die Caritas gemeinsam mit Spar betreibt. Auf 15 Vollzeitarbeitsplätze kommt ein Trainingsplatz für Personen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. Das ist ein Beispiel für die Integration von langzeitarbeitslosen Personen. Die Hälfte der Teilnehmer soll über diese Projekte eine reguläre Beschäftigung finden, so das Ziel.

Die Entscheidung, Arbeitsmarktprojekte in Oberösterreich zu besuchen, sei der Vorbildwirkung hiesiger Projekte geschuldet, sagte Kocher. Schmit wies zwar auf die Unterschiedlichkeit der Regionen hin, sagte aber auch: "Das kann andere Regionen inspirieren." Er merkte an, dass "Ihre Region keine Arbeitslosigkeit hat – wenn man nur die offenen Stellen und die Zahl der Arbeitslosen vergleicht".

Tatsächlich ist das Restart-Programm aus Oberösterreich, bei dem mit Training, Coaching und hohen Eingliederungsbeihilfen Langzeitarbeitslose wieder einen Dauerarbeitsplatz finden wollen, Vorbild für das Bundesmodell.

Landeshauptmann Thomas Stelzer wies auf den Beratungsbedarf hin, den diese Projekte auch mit sich bringen. Ziel sei es, "aus den Langzeitarbeitslosen von heute die Fachkräfte von morgen zu machen". 

copyright  2024
27. April 2024