Digitalos: Ein Spiegel der Wirtschaft

LINZ. Zum dritten Mal suchen die OÖNachrichten gemeinsam mit ihren Partnern heuer die digitalen Vorreiter des Landes: Der Digitalos 2021 biegt langsam in die Zielgerade. Noch eine Woche lang haben Interessierte Zeit, sich für den wichtigsten Digitalpreis des Landes zu bewerben.

Die Liste der Bewerber ist so vielfältig und spannend wie die heimische Wirtschaft. In der Kategorie digitales Start-up hat sich Pansatori beworben. Der Braunauer Firmengründer Klaus Grübl hat ein Medizinprodukt entwickelt, das die Beschwerden bei Tinnitus mildert. Die Wirksamkeit des Tinnitus-Bügels wurde jetzt von der Universität Regensburg bestätigt. Eine Studie bescheinigt der Innovation aus dem Innviertel eine hohe Wirksamkeit und ermöglicht Patienten Ruhe und Entspannung.

Ein Digitalos-Konkurrent von Pansatori ist Aero Enterprise. Das Linzer Start-up hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Drohnen zur Anlageninspektion spezialisiert. Bis zu 200 Inspektionsflüge werden pro Jahr durchgeführt. Ein wichtiges Einsatzgebiet sind Windkraftanlagen, sowohl on- als auch offshore.

In der Sparte digitale Transformation geht die Linzer Blutzentrale ins Rennen. Sie hat die Applikation "Mein Blut" entwickelt, die die Blutspende ins digitale Zeitalter bringt. Über die Anwendung kann der gesamte Spendenablauf digital abgewickelt werden – vom Gesundheitsfragebogen bis zu den Laborergebnissen. Damit soll vor allem eine jüngere Zielgruppe erreicht werden.

Ebenfalls in der Sparte digitale Transformation hat sich der Kunststoff- und Düngemittelkonzern Borealis beworben. Die Linzer haben mit dem "NutriGuide" eine Anwendung entwickelt, die die Berechnung des Düngers für die gesamte Fruchtfolge ermöglicht. Dabei werden regionale Gegebenheiten ebenso berücksichtigt wie der vorhandene organische Dünger.

• Machen auch Sie beim Digitalos mit! Infos unter www.digitalos.at