"Der Bankschalter ist tot oder wird sterben"
WIEN. Mit Jahresende geht Andreas Treichl als Chef der Erste Group. Im Gespräch mit den OÖNachrichten, der Presse und den anderen Bundesländerzeitungen zieht er eine gewohnt pointierte Zwischenbilanz über die Zukunft der Banken, der Zinsen und des Bargelds.
OÖNachrichten: Nach 22 Jahren an der Spitze der Erste Group geben Sie Ende des Jahres die operative Führung ab. Andreas Treichl im Ruhestand?
Treichl: Das ist schwer vorstellbar. Ich stelle mich schon jetzt auf die größere Ruhe ein. Aber ich werde nicht vollkommen arbeitsfrei sein, da ich mich in Zukunft um die Erste Stiftung kümmern werde.
Überwiegt bei Ihnen nun die Freude oder die Wehmut?
Wehmut habe ich eigentlich gar keine. Denn ich freue mich schon, mich im Rahmen der