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Schluss mit lustig! Kärnten versinkt in Milliarden-Schulden

23.November 2009

Ein Jahr nach dem Unfalltod des in Kärnten so verehrten Landeshauptmannes Jörg Haider zeigt sich im südlichsten Bundesland immer mehr, wie prekär die Budgetlage ist. Weil sich zuletzt auch in der einst stolzen Landesbank, der Hypo Alpe Adria, enormer Sanierungsbedarf abgezeichnet hat, kommt aus Kärnten bereits der Ruf nach neuerlicher Hilfe vom Bund.

Schon jetzt liegt der Schuldenstand im Kärntner Landeshaushalt bei über zwei Milliarden Euro. Weitere 250 Millionen sollen im kommenden Jahr dazukommen.

Als Hauptursache für die Entwicklung wurde vom Rechnungshof die Finanzgebarung unter Haider festgemacht. In dessen Amtszeit von 1999 bis 2008 hat sich das Landesdefizit mehr als verdoppelt, obwohl „Familiensilber“ im Wert von zwei Milliarden Euro veräußert wurde.

Haiders großteils unrentable Großprojekte (Wörtherseebühne, Hypo Arena ...) haben sich ebenso zu Buche geschlagen wie seine „Sozialprojekte“ (Billigbenzin, Teuerungshunderter, Kindergeld ...) und versäumte Strukturreformen.

Bei der Hypo selbst soll es hektische Verhandlungen geben. Der Mehrheitseigentümer BayernLB hat wissen lassen, dass sich auch die österreichischen Eigentümer Land Kärnten und Grazer Wechselseitige an der Sanierung beteiligen müssen. Die Rede ist von 400 Millionen Euro,

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26. April 2024