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Pfeiffer schickt Zielpunkt-Märkte in Konkurs

Von Josef Lehner   25.November 2015

Erst am 6. November hatte Pfeiffer bekannt gegeben, dass die erfolgreichste Sparte, der Gastro-Großhandel C+C, mit 1. Jänner 2016 an die Schweizer Coop-Genossenschaft verkauft wird. Das Familienunternehmen werde sich künftig auf den Einzelhandel konzentrieren, mit den Ketten Unimarkt und Zielpunkt sowie auf den Großhandel, der die selbständigen Nah & Frisch-Kaufleute beliefert. Umso überraschender ist nun die Anmeldung der Insolvenz für die Zielpunkt GmbH. „Wir haben gekämpft bis zum Schluss und nichts unversucht gelassen“, teilte der Haupteigentümer und Aufsichtsratsvorsitzende, Georg Pfeiffer, in einer Aussendung mit. 50 Millionen Euro seien in die Filialen investiert worden. Zuletzt hätten sich Umsatz und Erträge sehr negativ entwickelt. Die Pfeiffer Holding sei nicht in der Lage, den weiteren Finanzbedarf von rund 60 Millionen Euro zu decken.

Deshalb sollen die 229-Zielpunkt-Filialen, die großteils im Raum Wien liegen, veräußert werden. 2500 Mitarbeiter, großteils Frauen, sind von der Insolvenz betroffen. Das Insolvenzverfahren sei angemeldet worden, um die Schwesterunternehmen mit ihren 2200 Mitarbeitern nicht zu gefährden.

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