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Jumio-Gründer Daniel Mattes gab Firmengründern Tipps

16.Mai 2011

„Ich habe mit meiner ersten Gründung einen ordentlichen Bauchfleck gemacht“, erzählte der 38-Jährige. Bereut habe er das aber nie: „Man muss Fehler machen, aber eben am besten nur ein Mal.“ Schließlich sei das Risiko als junger Mensch nicht so groß. Man sollte also den Mut haben, zu gründen.

Vor allem brauche es Durchhaltevermögen, um erfolgreich zu sein. Sich ein gutes Netzwerk aufzubauen, sei Teil des Geschäfts. „Kontakte sind wichtig. Diese muss man pflegen und eine Beziehung aufbauen“, sagt Mattes. Und man sollte sich international orientieren. Denn Österreich sei ein schwieriges Pflaster für Gründer.

„In den USA habe ich für die Gründung von Jumio zwei Minuten gebraucht, für die Tochter-Firma in Österreich drei Monate“, verglich Mattes den bürokratischen Aufwand. Auch sei es in Österreich trotz Fördermöglichkeiten komplizierter, Finanzierung aufzustellen. „In den USA braucht man keine Seiten-langen Business-Pläne, um Geldgeber zu überzeugen. Man muss einfach zeigen, dass die Idee gut ist und funktioniert“, sagt er.

Mattes selbst hat mit der Internet-Telefonie-Firma Jajah den großen Erfolg geschafft und die Firma 2009 um 200 Millionen Dollar verkauft. Füße hochlegen und Pause machen, ist aber nicht die Art des Oberösterreichers. „Wenn man Unternehmer ist, kann man nicht einfach nichts tun.“ Daher hat er die Firma Jumio gegründet, die sich mit Online-Bezahlsystemen beschäftigt.

Sitz ist in Silicon Valley. Warum er aber ein Entwicklungsbüro in Linz eröffnet hat? „Weil hier gut Leute sind und das Arbeitsumfeld angenehm ist.“ Österreich habe gerade für Internet-Startups noch einen weiteren Vorteil: Hier könne man Online-Ideen im Kleinen optimal testen.

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