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Handel spürt nichts von der Krise: Weihnachtsgeschäft so gut wie 2007

23.Dezember 2008

Noch ist es eine Zwischenbilanz, die gestern die Wirtschaftskammer vorlegte. Bis einschließlich 20. Dezember liegen die Umsätze zwar um vier Prozent unter Vorjahresniveau. Weil es aber 2007 einen Einkaufstag mehr gab, rechnen die Händler auch heuer mit einem Umsatz von 1,43 Milliarden Euro. So viel gaben die Österreicher im Vorjahr für Weihnachtsgeschenke aus.

Ein Gutteil des Weihnachtsgeschäftes wird erst nach dem 24. Dezember gemacht. Das zeigt der Trend beim Schenken. Bereits jeder Zweite schenkt Gutscheine, auch Bargeld liegt öfter unter dem Christbaum. Im Durchschnitt gibt jeder Österreicher 320 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Insgesamt sind es 48 Millionen Packerl, die verschenkt werden.

Sportartikel gefragt

Am besten verlief das Weihnachtsgeschäft im Sportartikelhandel (plus sechs Prozent), gefolgt von den Spielwaren (plus drei Prozent) und den Schuhen (plus ein Prozent). Der Lebensmittelhandel liegt derzeit auf Vorjahresniveau.

Weniger gut lief es bisher im Buchhandel. Dort liegen die Umsätze um sechs Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bücher werden aber traditionell knapp vor dem Heiligen Abend gekauft. Daher könnte sich die Bilanz noch deutlich verbessern.

Ihren Weihnachtseinkauf haben die Österreicher heuer deutlich früher als die Jahre davor begonnen. Der Anteil der Käufer in letzter Minute ist einer Umfrage der KMU-Forschung Austria ist im Vergleich zu 2007 von 36 auf 23 Prozent gesunken.

Im internationalen Vergleich hebt sich Österreich mit der Entwicklung im Weihnachtsgeschäft deutlich ab. In West- und Südeuropa wird heuer weniger für Weihnachtsgeschenke ausgegeben.

Erich Lemler, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer ist auch für das kommende Jahr zuversichtlich. Er erwartet, dass die Umsätze im Vergleich zu heuer zumindest nicht sinken werden.

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26. April 2024