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750.000 E-Bikes sind bereits unterwegs

Von OÖN   04.Juni 2020

Gestern wurde der Welttag des Fahrrads begangen, und das Rad als Verkehrsmittel und Sportgerät ist bei den Österreichern zurzeit beliebter denn je. Diese Begeisterung will der Tourismus- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich für sich nutzen: "Fahrräder sind nicht nur für Freizeit und Urlaub, sondern verstärkt auch im Alltag, für die Fahrt ins Büro oder zum Einkaufen gefragt", sagte Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner gestern bei einem Pressegespräch. Die Radtourismus-Infrastruktur sei gut ausgebaut.

Auch der E-Bike-Produzent KTM Fahrrad mit Sitz in Mattighofen profitiert von der Entwicklung: "Wir produzieren 1200 Fahrräder täglich, 200 mehr als vor der Krise", sagt Geschäftsführer Stefan Limbrunner. Insgesamt sind in Österreich bereits 750.000 E-Bikes unterwegs.

Die Fahrrad-Verkaufszahlen hätten sich in Österreich vor der Corona-Krise auf hohem Niveau eingependelt, wie der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs mitteilte. 439.000 Räder wurden 2019 verkauft, ein Minus von vier Prozent. Allerdings steige die Nachfrage nach höherwertigen Produkten: Der Gesamtumsatz der Branche stieg um 20 Prozent auf 700 Millionen Euro. Die Durchschnittspreise pro Rad kletterten um 25 Prozent auf 1585 Euro. 170.000 E-Bikes wurden im Vorjahr verkauft, ihr Marktanteil liegt bei 39 Prozent.

Italien mit Kaufprämie

In Italien wird der Kauf eines Fahrrads seit kurzem vom Staat unterstützt, der 60 Prozent des Kaufpreises beisteuert. Solche Ideen seien auch für Österreich "nachahmenswert", sagte Michael Nendwich, Sprecher des Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer Österreich.

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07. Mai 2024