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Ein Kosmos im Kopf

Von Sonderthemen-Redaktion   10. Mai 2022

Senior woman using laptop on campus
Eine gute Gehirnleistung gibt´s nicht ohne Training: Man sollte jeden Tag aktiv etwas Neues lernen!

Unser Gehirn hat das Potenzial, mit zunehmendem Alter sogar immer besser zu arbeiten. Man muss es nur richtig trainieren und nutzen.

Es wiegt nur etwa eineinhalb Kilogramm und erinnert optisch an eine übergroße Walnuss: Dennoch leistet unser Gehirn Unglaubliches. Es arbeitet wie ein Computer, verarbeitet Sinneseindrücke und Informationen und schickt Botschaften in alle Bereiche des Körpers zurück. Mit dem Gehirn denkt und fühlt der Mensch, hier liegen die Wurzeln seiner Intelligenz. Im Alter verändert sich das Gehirn – das bedeutet aber nicht nur Verfall. Nervenzellen sterben schon während unseres gesamten Lebens ab.  Früher dachte man, dass sich Gehirnzellen nur in jungen Jahren neu bilden könnten. Diese Ansicht wurde widerlegt: Forschungen zeigen, dass im Hippocampus – der Region des Gehirns, die für das Lernen zuständig ist – bis ins Alter immer wieder neue Gehirnzellen entstehen. Auch die Fähigkeit, sich untereinander zu vernetzen, verlieren Gehirnzellen nicht.

Nur Verfall? Im Gegenteil!

Unser Gehirn ist kein statisches Gebilde, sondern in permanenter Veränderung: Wenn wir etwas Neues lernen, bilden sich Synapsen neu aus oder verstärken sich, wodurch Hirnregionen selbst im Alter wachsen können. Ältere Menschen punkten mit ihrer sogenannten kristallinen Intelligenz. Darunter versteht man das Faktenwissen, das wir uns im Laufe unseres Lebens aneignen. Bis ins Alter ist eine kontinuierliche Steigerung der kristallinen Intelligenz zu verzeichnen.

Jüngere Menschen haben wiederum einen Vorteil beim Lernen. Sie weisen eine höhere fluide Intelligenz auf: Sie sind geistig beweglich und kreativ, können um die Ecke denken, haben ein hohes Lerntempo und Problemlösungskompetenzen. Die fluide Intelligenz hat einen Höhepunkt im jungen Erwachsenenalter und verringert sich dann kontinuierlich. In der Jugend prägt man sich einen Lernstoff leichter ein, andererseits nehmen mit dem Älterwerden Konzentrationsvermögen und Frustrationstoleranz zu.

Das Gehirn trainieren

Geistige Fitness gibt es nicht zum Nulltarif: Man sollte jeden Tag mindestens eine Stunde aktiv etwas Neues lernen. Aber dies auch nicht zu lange, denn unser Gehirn hat einen Ruhe-Aktivitätsrhythmus. Der dauert bei Erwachsenen 90 Minuten, bei Kindern 60.  Danach sollte man eine Pause machen – Erwachsene mindestens fünf Minuten, Kinder mindestens 15 Minuten.

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