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Schröcksnadel über Parallel-Rennen: „Weglassen“

Von nachrichten.at/sport   12.Februar 2020

Die in einem Lauf ausgetragenen Duelle seien sportlich ungerecht. "Aber für mich ist das Hauptproblem: Es verletzten sich für die Menge der Bewerbe sehr viele Leute." Vor zwei Jahren hatte er noch anders gedacht und die Parallel-Rennen als Ersatz für die ungeliebte Superkombination gesehen. "Ich bin dafür, die Superkombi beizubehalten, die ja in Wengen gut funktioniert hat, und nicht die Parallelrennen", erklärte Schröcksnadel am Mittwoch in einem weiteren Gespräch mit der Tageszeitung "Der Standard".

Auf die Frage, ob sich der Weltcup nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher neu finden müsse, sagte Schröcksnadel zu Ö3: "Es ist halt im Sport so, dass du entweder einen Helden willst, oder du willst, dass der Held verliert. Das ist die Polarisierung im Sport. Die haben wir im Moment gar nicht, weil es immer andere Sieger gibt. Im Moment sucht der Skisport seinen Helden. Und ich hoffe, dass der nächste Held wieder von uns kommt."

Frankreichs Alpin-Skistar Alexis Pinturault hat zuvor schon am Montag schwere Kritik am Internationalen Skiverband (FIS) geübt. Der 28-Jährige schrieb auf Instagram, dass er "zornig" sei, weil er den "Eindruck habe, betrogen zu werden. Wir als Athleten verkommen zu Statisten einer Show und sind nicht die Hauptdarsteller einer Sportart", betonte Pinturault mit Blick auf den Parallel-Riesentorlauf am Sonntag in Chamonix. Bei diesem herrschten laut dem Franzosen aufgrund der unterschiedlich schweren Kurse unfaire Bedingungen. Dazu kam es zu einer extrem gefährlichen Situation, als der US-Amerikaner Tommy Ford bei einem Sturz den Kurs des Schweizers Thomas Tumler kreuzte.

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