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Eine Torte und Obstbäume für den Doppel-Weltmeister

Von Alexander Zambarloukos   23.März 2021

Vincent Kriechmayr hat in der am Sonntag zu Ende gegangenen Ski-Saison Großartiges geleistet. Der 29-Jährige krönte sich in Cortina zum Doppel-Weltmeister, zum Drüberstreuen gewann er seine erste Kristallkugel (im Super-G) und drei Weltcuprennen – so viele wie kein anderer Österreicher im Winter 2020/21.

Klar, dass der Speed-Star angesichts dieser Fülle an Erfolgen einer der Bestverdiener war. In der Geldrangliste landete der Gramastettner mit einem Weltcup-Preisgeld in der Höhe von 335.090 Schweizer Franken brutto (umgerechnet 303.956 Euro) auf Position vier – hinter Lara Gut-Behrami (440.020 Euro) und den beiden Gewinnern der großen Kristallkugeln, Petra Vlhova (403.200 Euro) und Alexis Pinturault (343.845 Euro).

Das ist ganz nett, aber bei Weitem nicht das Wichtigste im Leben des Vincent Kriechmayr. "Ich bin keiner, der auf die materiellen Dinge so einen großen Wert legt", sagte er nach seinem WM-Coup. Er genieße den Erfolg innerlich und müsse sich dafür nicht speziell belohnen.

Trotzdem stehen Gratulanten und Schulterklopfer Schlange. Wenn es die Corona-Pandemie erlaubt, soll es im Sommer in seiner Heimatgemeinde Gramastetten einen Empfang geben. Gestern übergaben Landeshauptmann Thomas Stelzer, Sportlandesrat Markus Achleitner und Konditor Leo Jindrak im Landhaus-Hof eine weltmeisterliche Torte und zwei Obstbäume. Mögen sie – wie Kriechmayrs knallharte Arbeit – Früchte tragen.

Das Mitglied der Energie-AG-Sportfamilie hatte übrigens großen Anteil daran, dass sein neuer Ausrüster "Head" im Wettrennen der Skimarken sowohl bei der WM als auch im Weltcup die Nummer eins war. 

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