Eine Revolution, die keine ist
Mit der Wahl von Roswitha Stadlober erspart sich der ÖSV eine Blamage. Die Beförderung von Patrick Ortlieb zum Finanzchef garantiert das Schweigen der Männer.
Dass die ehemalige Slalom-Läuferin Roswitha Stadlober am Mittwochabend nach längerem Hin und Her doch noch die Kurve zur ÖSV-Präsidentschaft genommen hat, lag an einem geschickt eingefädelten Kompromiss. Mit einem neuerlichen öffentlich ausgetragenen Machtkampf um die Nachfolge des nach 100 Tagen aus privaten Gründen als Nachfolger von ÖSV-Langzeit-Präsident Peter Schröcksnadel überraschend zurückgetretenen Karl Schmidhofer hätte sich der Skiverband lächerlich gemacht.