Die "Schneeleopardin" meldet sich auf der großen Bühne zurück
CORTINA D’AMPEZZO. Als Sabrina Wanjiku Simader als Dreijährige mit ihrer Mama Sarah aus Kenia nach St. Johann am Wimberg kam, um bei ihrem zu früh verstorbenen Stiefvater Josef Simader aufzuwachsen, waren ihre ersten Begegnungen mit Skipisten mit vielen Tränen verbunden.
"Es hat schon gedauert, bis ich mich akklimatisiert habe", erzählt die heute 22-Jährige, in der allen Widerständen zum Trotz irgendwann der Gedanke reifte, Rennläuferin zu werden.
Den Mühlviertler Dialekt hat die "Schneeleopardin" – diesen Spitznamen bekam sie aufgrund ihrer originellen Ski-Outfits verpasst – längst aufgesaugt, ihre Ambitionen sind getreu dem Motto "Alles ist möglich, wenn du an dich glaubst" groß. Simader, die Kenias erste Alpinsportlerin bei Winterspielen (2018)