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MotoGP: Rins überflügelte Márquez, Sturzdrama um Dovizioso

Von Dominik Feischl   25.August 2019

Vor zwei Wochen in Spielberg war er noch der gefeierte Sieger in der MotoGP, am Sonntag landete Andrea Dovizioso beim Grand-Prix in Silverstone auf dem hasrten Boden der Tatsachen. Kurz nach dem Start rutschte Fabio Quartararo nach einem Fahrfehler aus. Dovizioso konnte nicht mehr ausweichen, fuhr mit hoher Geschwindigkeit in die Yamaha des Franzosen und stürzte. Doviziosos Ducati fing dabei Feuer. Der Italiener wurde ins Krankenhaus gebracht. Das Rennen gewann Alex Rins.

In der Steiermark fing Dovizioso noch den in der WM überlegen führenden Marc Márquez in der letzten Kurve ab. Diesmal war es der spanische Suzuki-Pilot, der seinem Landsmann den Sieg vor der Nase wegschnappte. "Unglaublich! Mir fehlen die Worte", stammelte Rins. Dabei hatte er irrtümlich schon zwei Runden vor Schluss zur finalen Attacke angesetzt. "Ich war knapp dran, einen riesigen Fehler zu machen", gestand der 23-Jährige.

Márquez, der mit Platz zwei zwar seine WM-Führung weiter ausbaute, hatte im Finish mit seinen abbauenden Reifen zu kämpfen. Nicht so Rins, der in der Zielkurve innen noch am Honda-Star vorbeiraste und in der Endabrechnung dann lediglich 13 Tausendstel vorne lag. Nur ein einziges Mal war der Abstand zwischen den ersten beiden in der MotoGP noch knapper – 2006 in Estoril, als der Spanier Toni Elias auf seiner Honda zwei Tausendstel vor Yamaha-Superstar Valentino Rossi aus Italien gewann. Yamaha-Fahrer Maverick Viñales komplettierte als Dritter das rein spanische Podest in England. Der Spanier Pol Espargaro holte als Neunter für KTM einen weiteren Top-Ten-Platz, der fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo belegte in seinem Comeback-Rennen nach langer Verletzungs-Pause Platz 14.

Bei Dovizioso gab es am Sonntag noch Entwarnung. "Es geht ihm soweit gut", sagte Ducati-Teammanager Davide Tardozzi, nur an der Hüfte habe er Schmerzen.  Ein Verantwortlicher seines Ducati-Teams bestätigte, dass Dovizioso keine Erinnerungen an den Unfall habe. 

Kofler nach Sturz ohne Chance

Für den Attnanger Max Kofler lief es bei seinem zweiten Wildcard-WM-Einsatz nach Spielberg ebenfalls nicht nach Plan. Nach einem Sturz in der vorletzten Runde musste sich der KTM-Pilot mit Rang 28 begnügen. "In Kurve 16 ist mir das Vorderrad weggerutscht. Schade um das Ergebnis", haderte Kofler.

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