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Übertrumpft er den "Djoker"?

20.Februar 2021

"Er hat hier noch nie ein Finale verloren und mehr zu verlieren als ich." Daniil Medwedew sieht vor dem morgigen Finale der Australian Open in Melbourne (9.30 Uhr) gegen Titelverteidiger Novak Djokovic die Rollen ganz klar verteilt. Während der "Djoker" als Favorit liefern muss, ist das zweite Major-Endspiel für den auf Nummer vier gesetzten Russen eine Art "Freispiel". Keine schlechte Voraussetzung, um die Serie des Serben in Melbourne zu beenden.

Im Halbfinale hatte Medwedew am Freitag gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas wenig Mühe und siegte 6:4, 6:2, 7:5. Der 25-Jährige hat nun schon 20 Matches in Folge gewonnen, darunter auch den Titel bei den ATP Finals in London, wo er der Reihe nach die Nummern eins bis drei (im Finale Dominic Thiem) geschlagen hatte. Medwedew ist ab Montag selbst erstmals in den Top 3 und wird neben Thiem auch Nadal überholen. Auch bei einem Titelgewinn am Sonntag wird er die Nummer 2 im ATP-Ranking sein. Im Head-to-Head mit Djokovic, der um seinen 18. Grand-Slam-Titel kämpft, liegt der 33-jährige Serbe mit 4:3 voran. Medwedew gab sich im Interview nach dem Semifinalsieg locker. Er habe aus seinem ersten Major-Finale viel an Erfahrung mitgenommen. "Nun geht es wieder gegen einen der ganz Großen. Hoffentlich kann ich ein paar Dinge zu meinen Gunsten drehen, wenn es eng wird."

Osaka vor Titel Nummer 4

Die eine will das Endspiel "genießen", die andere unbedingt gewinnen: Das heutige Damen-Finale zwischen Finaldebütantin Jennifer Brady (USA) und Top-Favoritin Naomi Osaka könnte zur klaren Sache werden, wenn es nach der Papierform geht. Osaka, die im Halbfinale mit einem sicheren Sieg US-Legende Serena Williams gestoppt hat, steht bereits zum vierten Mal in einem Grand-Slam-Finale. Keines hat sie verloren. "Ich habe diese Mentalität, dass sich die Leute nicht an die Finalisten, sondern nur an die Siegerin erinnern", sagt die 23-jährige Japanerin.

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27. April 2024