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Pogacar dominiert Tour nach Belieben

05.Juli 2021

Kaum wurde von den Rad-Assen wohl ein Ruhetag so herbeigesehnt wie der heutige bei der Tour de France. Die 108. Frankreich-Rundfahrt zeigte mit dem zackigen Profil, dem schlechten Wetter und den vielen Stürzen schon in der ersten Woche ihre Zähne. Nur einer zeigt sich davon scheinbar unbeeindruckt. Tadej Pogacar macht dort weiter, wo er im Vorjahr aufgehört hat. Er dominiert die Konkurrenz nach Belieben.

Der Australier Ben O’Connor jubelte gestern über den Etappensieg im Ski-Ort Tignes in den Alpen. Bei strömendem Regen und niedrigen Temperaturen kam er als Solist oben an und rückte in der Gesamtwertung auf Rang zwei vor. Pogacar vom UAE-Team Emirates baute seine Gesamtführung als Tages-Sechster (+2:01 Minuten auf O’Connor) aber weiter aus. Gesamtdritter ist der Kolumbianer Rigoberto Uran (EF) mit bereits 5:18 Minuten Rückstand.

Schon am Samstag hatte Pogacar das Feld auf der ersten Alpen-Etappe auseinandergenommen. Der bereits im Zeitfahren am Mittwoch überzeugende 22-Jährige ließ bei der Fahrt über die Cote de Mont-Saxonnex, den Col de Romme und den Col de la Colombiere mit einer Solo-Attacke alle direkten Konkurrenten stehen. "Es war eine Retourkutsche für den Freitag, wo sie mein Team alleine arbeiten ließen", sagte Pogacar danach.

Österreichs Meister Patrick Konrad probierte nach Freitag, wo am Ende Platz sieben herausschaute, gestern erneut sein Glück in der Flucht. Diesmal schaute für den Bora-Fahrer Rang 16 heraus.

Der von Sturzverletzungen gehandicapte Vorjahreszweite Primoz Roglic ersparte sich die wilde Regenfahrt gestern. Er war schon vor dem neunten Teilstück wegen der aussichtslosen Lage im Klassement ausgestiegen. Ebenfalls nicht mehr am Start stand Mathieu van der Poel, der nach seinem Etappensieg vor einer Woche fünf Tage das Gelbe Trikot getragen hatte. Der 26-Jährige will sich nun voll auf seinen Olympiastart im Mountainbiken vorbereiten.

Gogl stürzte bei einer Abfahrt

Die Zähne zusammenbeißen müssen Oberösterreichs Tour-Starter. Michael Gogl (Qhubeka) stürzte am Samstag auf regennasser Straße bei einer Abfahrt, konnte aber weiterfahren. Auch Lukas Pöstlberger (Bora) ging bereits zu Boden, verrichtete aber gestern für seinen Kapitän Wilco Kelderman wieder viel Arbeit. Die Tour der Leiden ist in vollem Gange. (fei)

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