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Ein Ungar erfüllt sich den rosa Traum

Von Dominik Feischl   14.Mai 2021

Bei Paris-Nizza holte ihn Primoz Roglic wenige Meter vor dem Ziel einer Bergetappe ein, gestern hatte der 24-jährige Schweizer Gino Mäder (Bahrain) beim sechsten Teilstück des Giro d’Italia in San Giacomo oberhalb von Ascoli endlich einen Jubeltag. Ins rosa Trikot des Spitzenreiters schlüpfte mit Attila Valter (Groupama) erstmals in der Giro-Geschichte ein Ungar. Für Felix Großschartner (Bora) war es nach einem Sturz dagegen ein Tag zum Vergessen.

Auf dem 14 Kilometer langen Schlussanstieg distanzierte Mäder bei Regen und Kälte seine zwei verbliebenen Fluchtgefährten Cataldo und Mollema und rettete zwölf Sekunden vor Egan Bernal, Dan Martin und dem wiedererstarkten Remco Evenepoel ins Ziel. Der frühere Tour-Sieger Bernal zeigte wie auch der Rest der Ineos-Mannschaft erneut, dass der Giro-Sieg nur über sie läuft. Und das, obwohl Mittwoch mit Pawel Siwakow der Co-Kapitän gestürzt war und er wie auch Mikel Landa (Bahrain) das Rennen vorzeitig beenden musste.

Turbulent ging es auch gestern zu. Erst fuhr ein Auto des Teams BikeExchange Pieter Serry (Deceuninck) nieder. Dieser Vorfall ging genauso glimpflich aus wie Großschartners Malheur. Der Marchtrenker stürzte vor der Schluss-Steigung, kam dann mit 14:37 Minuten Rückstand, aber ohne grobe Blessuren oben an.

104. Giro d’Italia: 6. Etappe: Grotte di Frasassi - Ascoli Piceno/San Giacomo (160 km): 1. Mäder (Sz) Bahrain 4:17:52 Std., 2. Bernal (Kol) Ineos +0:12 Min., 3. Martin (Irl) Israel, 4. Evenepoel (Bel) Deceuninck, alle gl. Zeit; weiters: 12. Valter (Ung) Groupama +0:29; 54. Großschartner (Ö) Bora +14:37; 139. Brändle (Ö) Israel +27:32; Gesamt: 1. Valter 22:17:06 Std., 2. Evenepoel +0:11 Min., 3. Bernal +0:16, 4. Wlasow (Rus) Astana +0:24.

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