Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Nach Rechenfehler doch noch Gold für Lettner

Von OÖN   11.Oktober 2018

Österreichs Nachwuchs stockten sein Medaillenkonto bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires von bisher einer (Judoka Daniel Leutgeb, für den es gestern nach Redaktionsschluss im Team um eine weitere Medaille ging) auf nun vier auf. Sandra Lettner und Laura Lammer kletterten zu Gold und Bronze, zudem kraulte Marlene Kahler über 800 Meter auf Rang drei.

In der Kletterwand wurde die Premiere des Kombinationsbewerbs zu einem Krimi. Da in der 15 Meter hohen Vorstiegswand neben der für den Vöcklabrucker Alpenverein kletternden Lettner auch die Slowenin Vita Lukan das Top erreichte. Weil neben der Zeit auch die Gesamtpunkte gleich waren, entschieden am Ende die besseren Einzelplatzierungen der drei Einzeldisziplinen Speed, Bouldern und Vorstieg. Eine ganz knappe Entscheidung, die Rätsel aufgab.

"Zuerst haben wir uns verrechnet, glaubten: Es ist nur Silber. Dann erst war klar: Nein, ich bin doch vorne", schilderte die 17-jährige Lettner mit Freudentränen in den Augen. Ähnlich erging es Lammer, die zunächst meinte, Vierte geworden zu sein, ehe feststand, dass es doch Bronze war. "Als wir wussten, dass wir beide nach Buenos Aires fahren, haben wir immer davon geträumt, zu zweit auf dem Stockerl zu stehen", sagte die Steirerin. "Dass dieser Traum jetzt wahr wird, das ist einfach cool."

Die Niederösterreicherin Kahler blieb bei ihrer Bronzenen in 8:36,57 Minuten nur 17 Hundertstelsekunden über dem zehn Jahre alten österreichischen Rekord von Jördis Steinegger. Die 17-Jährige freute sich über ihr Rennen, betonte aber gleichzeitig, dass dieser Erfolg für sie nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu den großen Olympischen Spielen sei. Kahler wolle beweisen, dass es "in Österreich mehr gibt als nur Skifahren".

copyright  2024
26. April 2024