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Ivona Dadic: "Darauf lag der Fokus heuer nicht"

08.März 2021

Die Enttäuschung war Fünfkämpferin Ivona Dadic nach ihrem vierten Platz bei der Hallen-EM in Torun (Pol) anzumerken. "Ich konnte nicht zeigen, was ich draufhabe", sagte die gebürtige Welserin, die mit 4587 Punkten nicht nur die anvisierten 4700, sondern auch die Medaillenränge um letztlich 57 Zähler verpasste. Hochsprung (1,77 Meter) und Kugelstoßen (13,67) hatten die 27-Jährige außer Tritt kommen lassen.

Mit etwas Abstand fiel Dadic die Einordnung ihrer Leistungen vom Freitag schon leichter: "Natürlich war es nicht das Resultat, auf das ich gehofft hatte, aber wir haben unseren Fokus heuer nicht auf die Hallensaison gelegt." Dieser liege auf den Olympischen Sommerspielen in Tokio. Und mit Blick auf diese stand für Dadic auf der Habenseite, dass sie ihre Rückenprobleme von Anfang des Jahres in den Griff bekommen hat. Dazu hatte Österreichs Sportlerin des Jahres vor der EM sogar den früheren FC-Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt aufgesucht.

Drei Semifinal-Einzüge

Österreichs siebenköpfiges Team schlug sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die positive Überraschung war Magdalena Lindner. Die mit 20 Jahren Jüngste im ÖLV-Aufgebot schaffte bei ihrem EM-Debüt in 7,40 Sekunden über 60 Meter den Halbfinaleinzug. "Nie im Traum hätte ich gedacht, dass ich gleich bei meiner ersten Hallen-EM das Semifinale erreichen könnte. Das ist einfach unglaublich!", freute sich die Niederösterreicherin, die den 23. Endrang belegte.

Die frühere Olympiafinalistin Beate Schrott (20.), die ihre Karriere nach der Freiluftsaison beenden wird, schaffte genau wie Karin Strametz (17.) den Aufstieg in das Semifinale über 60 Meter Hürden. Letztere durfte sich mit 8,13 Sekunden genauso über eine persönliche Bestzeit freuen wie Susanne Walli. Die Linzerin war am Freitag über 400 Meter in 53,41 Sekunden zu Platz 27 gelaufen.

Ivona Dadic: "Darauf lag der Fokus heuer nicht"
Mit Maske zu Bronze: Porter

Dass die EM wegen der Pandemie ohne Zuschauer stattfand, versteht sich von selbst. Auffallend war indes, dass mit Hürdensprinterin Tiffany Porter (Gbr) eine Athletin sogar mit Maske lief. Sie holte Bronze.

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26. April 2024