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Ein Elfmeter, hart wie das Leben

Von Hannes Fehringer   04.März 2019

"Wir kämpfen gegen Liefering, spielerisch wird’s schwer", sagte SKV-Trainer Gerald Scheiblehner vor Anpfiff gegen die Jung-Bullen aus Liefering. Großartig, wie sich der Taktiker dann irren sollte: Vorwärts bot auch den besseren Fußball.

Zuerst hatte Scheiblehner seinen Leuten die Strategie mitgegeben, den Ball weit nach vorne zu schlagen, was auch zu zwei riesigen Torchancen führte. Aber Himmelfreundpointner (12.) und Lichtenberger (37.) trafen das Tor nicht. Ein Fehlpass im Aufbau brachte dagegen die Gäste leichtfertig in Ballbesitz, und Adamu netzte einen in den freien Raum gespielten Pass volley zum 0:1 ein (28.).

Doch diese Vorwärts an diesem Freitagabend, die wollte mehr, als nach einem Gegentreffer die Köpfe hängen zu lassen. Schon zuvor liefen die Heimischen auch aussichtslosen Bällen nach, eroberten sie, erstickten den Spielfluss des FC Liefering. Nach der Pause kam Druck aus der Vorwärts-Hälfte hinzu, die Vorwärts nahm auch spielerisch das Heft in die Hand. Ein Kraftanfall von Lichtenberger, der sich durch den Strafraum dribbelte und dann den Ball in den Maschen versenkte (55.), brachte den Ausgleich. Sanou stocherte dann in der 86. Minute nach, nachdem Mustecics Schüsse zweimal abgewehrt wurden – 2:1-Führung.

Dann ließ sich Sanou in der 90. Minute laben, worauf Schiedsrichter Gmeiner fünf Minuten Nachspielzeit zugab. Dann begegneten einander der Ball und die Hand von Gabriel, der in der Verteidigung eine Klasseleistung bot, irgendwie, sodass Gmeiner Elfmeter pfiff. Sturmberger verwandelte in der 96. Minute, "das späte Gegentor war absolut unnötig", ärgerten sich Scheiblehner und 1500 Zuseher.

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26. April 2024