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Zwei Winter-Neuzugänge schon wieder Geschichte

Von Raphael Watzinger   23.April 2019

In der Winter-Transferzeit glühten bei den Funktionären der OÖ-Liga die Telefondrähte. Einigen Viertligisten gelangen echte Glücksgriffe, andere griffen bei der Auswahl der Neuzugänge daneben:

Transfer-Kaiser: Acht neue Spieler holte Micheldorf im Winter. Als Schlusslicht gingen die Kremstaler in das Frühjahr, sind mit elf Zählern in der Rückrunde auf dem Vormarsch. Vor allem die geholten Offensivspieler um David Klausriegler und Tihomir Zivkovic überzeugen. Beim 1:5 gegen die Jungen Wikinger gab es einen Dämpfer.

Alte Weggefährten: Gut verstärkt hat sich auch Bad Ischl mit Stefan Duvnjak, Ismir Jamakovic und Mustafa Botic. Alle drei Kicker kannte Bad-Ischl-Coach Erich Renner von früheren Gastspielen. Mit Jamakovic, Torschütze beim 1:1 gegen Edelweiß, und Duvnjak arbeitete der 50-Jährige schon bei Thalheim, Bad Schallerbach, Wels und Stadl-Paura zusammen.

Echte Schnäppchen: Einige Winter-Neuzugänge haben den Sprung von unteren Klassen in die OÖ-Liga geschafft: Micheldorfs René Gumplmayr kam aus der 1. Klasse Ost von Kematen, Edelweiß-Kicker Elvir Hasic von Dionysen aus der 1. Klasse Mitte. Auch der erst 17-jährige Benito Hemmelmayr schaffte aus dieser Liga von Eferding den Sprung nach oben, kam trotz seiner Jugend schon zu sechs Kurzeinsätzen bei Leader Oedt. "Benito ist ein Versprechen für die Zukunft", sagt Oedt-Sportchef Stefan Reiter. Ein Glücksgriff gelang auch Perg mit Wilfried Guehi: Die Mühlviertler wurden in Testspielen, wo der Ivorer gegen das Obermüller-Team antrat, auf den 23-Jährigen aufmerksam, holten ihn aus Tschechien nach Österreich.

Die Flops: Gegen ASK St. Valentin nahm SC-Marchtrenk-Coach Dominik Hamader einige Umstellungen vor. Unter anderem, weil mit Hasib Seperovic und Jasmin Mehic zwei Neuzugänge während der Vorwoche vorübergehend suspendiert wurden: "Ihr Gesamtauftreten hat nicht gepasst." Es lief auch ohne sie: Mit dem 1:0 gab man die Rote Laterne an Gmunden ab.

 

Was macht St. Valentin?

Es war keine einfache Situation für Willi Wahlmüller: Vor dem Anpfiff bei der 0:1-Niederlage beim SC Marchtrenk hatte er seine Kicker vom ASK St. Valentin über seinen Abgang zu Zweitligist Vorwärts Steyr informiert – und stand dann ein letztes Mal in der Coaching-Zone des Tabellensechsten.

Seine Spieler reagierten geschockt. „So ein schlechtes OÖ-Liga-Spiel habe ich schon lange nicht mehr gesehen“, sagt Sportchef Harald Guselbauer. Eine Ausstiegsklausel machte den schnellen Wechsel möglich: „Wir wussten schon bei der Verpflichtung von Willi, dass diese Klausel wie ein Damoklesschwert über uns hängen wird.“

Vorerst übernimmt der bisherige Co-Trainer Zeljko Banjac interimistisch. Spätestens Anfang Mai soll sein Nachfolger einsteigen. Guselbauer: „Es sind aktuell viele interessante Trainer am Markt.“ 

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