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Meister im Fußball, Tennis und Tischtennis

Von Raphael Watzinger   19.August 2019

Es sind die wohl schönsten und prägendsten Erlebnisse in der Karriere eines Amateursportlers: Einmal nach einer Saison ganz oben stehen und den Meistertitel bejubeln dürfen – das bleibt ewig in Erinnerung.

Kevin Kühhas hat das in der Vorsaison geschafft – und zwar nicht einmal, nicht zweimal, sondern gleich dreimal. Der 28-jährige Multi-Sportler konnte in drei Sportarten Meistertitel einfahren: Mit den Fußballern des SC Ernsthofen, wo er seit Jahren schon zu den Leistungsträgern zählt, wurde Kühhas Meister in der 2. Klasse Nordost. Mit 14 Toren in 25 Partien hatte der Offensivspieler als zweitbester Torschütze seines Teams auch maßgeblichen Anteil an der Rückkehr des SC Ernsthofen in die 1. Klasse.

Auch Tischtennis spielte Kühhas höchst erfolgreich. Mit dem TT Ernsthofen 2 schaffte er den Titel in der Bezirksliga Steyr-Umgebung/Linz-Land. Und wenn er zum Tennisschläger greift, dann tut er das ebenfalls im (westlichsten) Niederösterreich. Der TC Ernsthofen krönte sich in der Vorsaison zum Titelgewinner in der Kreisliga D.

Trotz des Triples – oder gerade deshalb – fand Kühhas nicht viel Zeit zum Feiern. "Das ist sich alles irgendwie nicht so recht ausgegangen", gesteht der Ernsthofener, der beruflich beim Traktorenproduzenten CNH in St. Valentin beschäftigt ist.

Meister im Fußball, Tennis und Tischtennis
Auch an der Tischtennis-Platte weiß Kühhas zu überzeugen.

"Kevin ist ein Vereinsmensch"

Es sind Erfolge, die nicht von ungefähr kommen: "Manchmal ist es schon so, dass ich sieben Tage in der Woche auf einem Sportplatz stehe und gelegentlich sogar zwei Trainings an einem Tag absolviere", sagt Kühhas.

Lob gibt es auch von Fußball-Trainer David Schimpl: "Kevin lebt für den Sport, ist ein absoluter Vereinsmensch. Wenn er auf dem Platz steht, merkt man, dass er gewinnen will. Mich wundert es nicht, dass er mit diesen Tugenden auch in anderen Sportarten erfolgreich ist." Aufgrund seiner Qualitäten ist sich Schimpl sicher: "Er hätte sicher auch einmal höher spielen können, Kevin ist aber sehr verbunden mit dem Verein. Wir sind froh, dass wir ihn haben, und hoffen, dass er auch in dieser Saison seinen Teil dazu beiträgt, dass wir den Klassenerhalt schaffen."

2:3-Niederlage zum Auftakt

Angst, dass es in dieser Saison in die andere Richtung gehen könnte, hat der 28-Jährige nicht. Auch wenn der gestrige Auftakt gegen Kematen-Piberbach in der 1. Klasse Ost schiefging: Nach einer 2:0-Führung gab es noch eine 2:3-Niederlage. "Nach einem Aufstieg geht man trotzdem noch motivierter in einen Bewerb hinein. Da werden wir schon überall die Klasse halten."

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