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"Ja" zum Titelkampf, "Nein" zum Aufstieg

Von Raphael Watzinger   07.Oktober 2019

So eng war der Kampf um die vorderen Plätze in der Fußball-Regionalliga Mitte schon lange nicht mehr. Leader Gleisdorf (22 Punkte) und den Siebenten Weiz (20) trennen lediglich zwei Punkte. Mittendrin statt nur dabei sind auch drei OÖ-Vereine: Vöcklamarkt schob sich mit dem 4:1 gegen Weiz auf Platz zwei, WSC/Hertha ist nach dem 6:1-Derbysieg gegen den FC Wels Fünfter und Gurten (1:1 gegen Deutschlandsberg) liegt auf Platz sechs.

Weshalb die Frage erlaubt sein muss: Will denn überhaupt ein Verein in die 2. Liga aufsteigen? "Der zweite Platz ist eine schöne Momentaufnahme. Wir denken aber nicht an den Aufstieg. Natürlich wollen wir aber so lange wie möglich vorne dabei bleiben", sagt Vöcklamarkt-Sportchef Klaus Preiner. Ein Sprung in die zweithöchste Spielklasse wäre auch mit enormen Kosten verbunden: "Unser Platz ist zu klein, außerdem müsste man Kunstrasen und Flutlicht adaptieren. Das ist nicht leistbar." Ähnlich verhält es sich bei Lokal-Rivale Gurten: "Wir können die Lage schon richtig einordnen, genießen den Moment. Ein Aufstieg ist aber natürlich kein Thema."

Chance für WSC/Hertha

Je weniger Klubs sich für die 2. Liga bewerben, desto höher sind auch die Chancen für WSC/Hertha. Die Welser sind einer der wenigen Drittligisten, die sich zu einem möglichen Aufstieg bekennen. "Wir wehren uns nicht dagegen", sagt WSC/Hertha-Sportchef Gerald Perzy. Am 23. Oktober findet ein erster Lizenz-Workshop der Bundesliga statt – da muss man dabei sein, wenn man sich den Sprung in die höhere Liga vorstellen kann. Lediglich Amateurteams von Bundesligisten sind davon befreit. Laut OÖN-Infos ist das Interesse aber begrenzt: Bis auf WSC/Hertha und dem Zweitteam von Oberhaus-Klub Sturm Graz will scheinbar keiner rauf. Auch Gleisdorf, St. Anna und Weiz winken wie die OÖ-Vereine Gurten und Vöcklamarkt zumindest aktuell ab...

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